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Motives:Personality
Herzlichen Glückwunsch, liebe(r) replace_name zu deinem Motivprofil Personality!
Wir wünschen dir viel Freude bei der Durchsicht und viel Erfolg bei der Realisierung deiner angestrebten Ziele und Veränderungen.
Die fünf Motivtypen
von AHEAD
von AHEAD
Sie sind Perfektionisten, gleichzeitig meist bescheiden. Sie protzen nicht, sind meist höflich und, wenn sie ihrem Motiv treu bleiben, eher zurückhaltend. Sie schätzen den fachlichen Dialog, Small Talk ist nicht ihr Ding.
Zwischenmenschliche Thematiken oder gar Probleme erfassen Leistungsgetriebene nur bedingt oder ignorieren sie möglichst lange. Sie hoffen darauf, dass diese, wenn man sie nicht unnötig aufbläht, sich schon von alleine wieder auflösen. Aus diesem Grund hängt ihr Entwicklungspotenzial häufig auch damit zusammen, die eigenen Ansprüche an sich selbst zu reduzieren, Emotionen zuzulassen und offener zu sein.
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Ihre Stärke liegt in ihrer emotionalen Intelligenz, sie wirken ausgleichend in der Familie oder auch im Freundeskreis. Häufig sind sie die Anlaufstelle bei privaten Problemen und bekannt für ihr offenes Ohr. Auf der anderen Seite haben Freundschaftsmotivierte Schwierigkeiten, Nein zu sagen oder die Bitten anderer auszuschlagen. Sich abzugrenzen und die Einsicht, nicht immer Everybody´s Darling zu sein und jedem gerecht werden zu können, müssen sie erst lernen. Kritik, auch wenn sie berechtigt ist, verletzt sie in besonderem Maße.
Freundschaftsmotivierte agieren vorwiegend in Gruppen. Ob beim Sport oder bei Unternehmungen – sie wollen am liebsten alles in der Gruppe machen. Ihr Entwicklungspotenzial liegt deshalb darin, auch einmal den Alleingang zu wagen und Dinge auf eigene Faust zu erkunden. Sie müssen lernen, dass echte Freunde auch einmal ein Nein vertragen.
Ihre Freizeit, beispielsweise sportliche Aktivitäten, gestalten sie vorzugsweise im Alleingang. Exotische Hobbies sprechen Autonomiemotivierte an. Konventionen lehnen sie dafür ab. Sie verfügen über eine hohe emotionale Intelligenz, ohne sich anzumaßen, anderen ungefragt Rat zu erteilen.
Ihre Entwicklungsfelder liegen im Bereich Gemeinsamkeit und Nähe. Sie sollten sich bewusst machen, dass man echte Nähe zu Menschen nur schafft, wenn man ein wenig mehr von sich Preis gibt. Ihre Maxime „Ich kann alles alleine.“ ist auf Dauer anstrengend. Hilfe anzunehmen ist hingegen keine Schwäche. Autonomiemotivierte müssen lernen, sich mehr zu schonen und nicht zu hart zu sich zu sein.
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Wettbewerbsmotivierte stehen im dauernden Wettkampf. Sie müssen jedoch verstehen, dass Partnerschaft und Familie ein Miteinander sind, in dem es nicht ums Gewinnen geht. Gelegentlich ein wenig mehr Bescheidenheit und Zurückhaltung würden ihnen gut zu Gesicht stehen. Sie sollten lernen, sich Schwächen einzugestehen und anderen auch die Bühne zu überlassen.
Sie verstehen es demzufolge gut, andere einzuschwören und von ihren Plänen zu überzeugen. Sie begeistern den Partner für ein neues Hobby, schwören Freunde auf ein Sozial- oder Umweltprojekt ein oder initiieren ein Start-up mit Kollegen. Sie setzen alles daran, ihrem Projekt zum Erfolg zu verhelfen – zumindest solange, bis eine neue Aufgabe kommt, denn Visionsmotivierte suchen stets nach neuen Herausforderungen. Detailarbeit langweilt sie schnell.
Genau hier liegt auch das Entwicklungsfeld Visionsmotivierter, nämlich sich und anderen mehr Zeit zu gönnen. Die Bedenken der anderen gilt es, nicht leichtfertig abzutun, sondern ernst zu nehmen. Andersdenkende verdienen mehr, als nur als ignorant bezeichnet zu werden. Etwas mehr Sachlichkeit täte an der Stelle gut.
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Die Auswertung deines Motivprofils
Die nachfolgende Grafik zeigt auf, wie stark die einzelnen Motive ausgeprägt sind. Das Zusammenspiel der fünf Motive definiert das individuelle Motivprofil.
Leistung
1
Freundschaft
1
Autonomie
1
Wettbewerb
1
Vision
1
Grad der Ausprägung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
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Deine motivspezifischen Stärken
Aus jedem Motiv resultieren motivtypische Stärken. Das bedeutet, dass in unserem Innersten und durch die Kombination unserer Motive ein vielfältiges Potenzial angelegt ist, das es zu nutzen gilt. Manchmal leben wir es bereits. Doch oft kommt es vor, dass unsere Stärken uns gar nicht bewusst sind. Oder wir scheuen uns bzw. haben nicht den Mut, sie gezielt einzusetzen. Das liegt daran, weil wir oft zu wenig auf uns selbst vertrauen oder gar nicht genau wissen, was wir alles erreichen könnten, wenn wir auf unsere inneren Antreiber hören.
Im Folgenden beschreiben wir die Potenziale, die aus deinen stärksten Motiven hervorgehen. Damit wollen wir sie dir nicht nur vor Augen führen, sondern dich gleichzeitig ermutigen, auf deine Stärken stolz zu sein und sie für dich zu nutzen.
Strukturiertheit
Structura aus dem Lateinischen steht für Ordnung und Aufbau. Dahinter verbirgt sich die Idee der Planbarkeit und Übersichtlichkeit. Systeme werden als klar aufeinander aufbauende Puzzlesteine verstanden, die einer logischen Formel folgen. So sollen Überraschungen und Unberechenbarkeiten auf ein Minimum reduziert werden. Struktur bietet Sicherheit und sorgt für Klarheit.
Dank deines sehr ausgeprägten Bedürfnisses nach Struktur, hat ein konkretes System in deinem Leben Priorität. Die klare Ordnung in jeglichen Bereichen deines Lebens gibt dir die nötige Sicherheit für deinen Alltag. Es ist dir wichtig, durch diese starre Struktur jegliche Unberechenbarkeiten und Überraschungen auf ein Minimum zu reduzieren. Falls diese doch eintreten, können sie dich jedoch aus der Bahn werfen und dich überfordern. Gerade im Freundeskreis stößt deine penibel verfolgte Struktur bei gemeinsamen Planungen auf Begeisterung, da du viele Aufgaben übernimmst – gleichzeitig erwartest du dies auch oftmals von anderen. Auf der anderen Seite nimmt dich dein Umfeld aufgrund deiner Strukturiertheit bisweilen als unflexibel, starr und festgefahren wahr.
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Analytik
Eine analytische Vorgehensweise impliziert die detaillierte, rein fachliche Betrachtung des Objekts. Unter logischen Aspekten wird versucht, Zusammenhänge und Wirkungen zu entschlüsseln, um das System zu verstehen und möglicherweise Schlüsse für den zukünftigen Prozess abzuleiten. Emotionale Aspekte werden bei einer analytischen Sichtweise völlig außer Acht gelassen.
Dein stark ausgeprägtes analytisches Denken lässt dich deinen Fokus auf Zahlen, Daten und Fakten richten. Probleme hinterfragst du systematisch und fachlich, bis du Zusammenhänge entschlüsseln kannst und das System dahinter verstehst. Dein Denken ist nach logischen Konditionen ausgerichtet, welche es dir ermöglichen, fachliche Schlüsse zu ziehen. Menschliche Emotionen lässt du in deinen Überlegungen bevorzugt außer Acht, da diese deiner objektiven Sichtweise widersprechen. Von deinem Umfeld wirst du deshalb oft als kühl und rational angesehen.
Perfektion
Perfectio = die Vollkommenheit. Perfektion bezeichnet einen Zustand, der sich nicht noch weiter verbessern lässt: Einerseits im Sinne von Makellosigkeit, andererseits als finales Ergebnis zahlreicher Verbesserungen. Ziel ist die Unübertrefflichkeit – der makellose bzw. vollendete Zustand als Maximum des Erreichbaren. Der perfekte Zustand wird somit meist erst durch einige Optimierungsrunden sowie das stete Streben nach Vollkommenheit erreicht.
Das starke Streben nach der makellosen Perfektion bestimmt dein Verhalten und dein Handeln in allen Lebensbereichen. Dein Anspruch an die Vollkommenheit deiner Arbeit geht bis in die kleinsten Details, unabhängig, ob sie von großer Bedeutung für das Endergebnis sind oder nicht. Dein Ziel ist es, unübertreffbar zu sein, dafür nimmst du mehrere Optimierungsrunden und ein nahezu fanatisches Streben danach in Kauf. Dein Umfeld kann dich deshalb als pedantisch wahrnehmen und dies kann insbesondere bei gemeinsamen Vorhaben aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen und Durchführungen zu Problemen führen.
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Regelkonformität
Regeln sind Richtlinien, die als Zweck haben, das Miteinander zu organisieren. Regeln bilden die Basis für das Funktionieren von Systemen. Es gibt Regeln überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen: im Straßenverkehr, im Sport, in der Familie, in der Schule und im Job. Konform, abgeleitet von conformis = „ähnlich“, handelt demnach derjenige, der sein Verhalten an solchen Regeln ausrichtet und sich ähnlich wie andere, die dem System angehören, verhält.
Als stark regelkonforme Person hat die Einhaltung der vorgegebenen Richtlinien oberste Priorität. Für dich ist sie die Grundlage funktionierender Systeme – und dies gilt für alle Bereiche deines Lebens. Regeln haben deiner Meinung nach ihren Sinn und Zweck und sollten daher nicht grundlegend hinterfragt werden. Andere Sichtweisen kannst du nicht nachvollziehen, da es die allgemeine Ordnung stört und du niemandem Sonderrechte zusprechen möchtest. Kritisiert wird an dir, dass du unreflektiert und unflexibel, manchmal sogar stur die Vorgaben befolgst.
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Deine motivspezifischen
Entwicklungspotenziale
Wie die zwei Seiten einer Medaille bringen auch unsere Motive nicht nur Stärken, sondern auch Entwicklungspotenziale mit sich. Wo uns vieles leicht von der Hand geht, haben wir in anderen Bereichen Schwierigkeiten und kennen oft gar nicht den genauen Grund. Das liegt daran, dass wir uns nicht nur unseres Potenzials bisweilen nicht bewusst sind, sondern auch einen blinden Fleck in Bezug auf unsere Schwächen haben.
Wir geben dir nun Empfehlungen, die sich auf deine stärksten Motive beziehen. Lass dich nicht davon irritieren, dass diese Tipps je nach Motivkombination sehr unterschiedlich, ja widersprüchlich sein können. Mit unseren Hinweisen tragen wir dem Umstand Rechnung, dass du als Person vielschichtig bist und demzufolge eine Kombination aus Motiven in dir vereinigst. Wäge dementsprechend für dich ab, in welchen Situationen es welche Punkte zu berücksichtigen gilt.
Empathie
Der Begriff Empathie leitet sich aus dem Altgriechischen ab und bedeutet so viel wie „intensive Gefühlsregung“. Empathie befähigt Menschen dazu, sich in ihr Gegenüber hineinzuversetzen, Stimmungen aufzunehmen sowie deren Gefühle zu verstehen und auf diese angemessen zu reagieren. Dadurch fördert Empathie die Intensität von zwischenmenschlichen Beziehungen. Je nach Motivstruktur sind sowohl die Fähigkeit als auch die Bereitschaft des Mitfühlens mehr oder weniger stark in einem Menschen verankert.
Mit einer schwach ausgeprägten Empathie fällt es dir eher schwer, dich in deine Mitmenschen hineinzuversetzen, deren Emotionen wahrzunehmen und nachzuvollziehen. Durch dein Umfeld bekommst du zum Teil rückgemeldet, dass du nicht adäquat auf Gefühlsregungen reagierst. Dies führt dazu, dass auch du dich gelegentlich von Freunden und Familie missverstanden und falsch eingeschätzt fühlst.
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Kontaktfähigkeit
Die Wortherkunft von Kontakt liegt im lateinischen Ausdruck contingere = „berühren“ begründet. Unter Kontaktfähigkeit verstehen wir, wie erfolgreich jemand ist, wenn es darum geht, auf andere zuzugehen und ins Gespräch zu kommen. Dabei geht es sowohl darum, Berührungspunkte zu identifizieren als auch um die Gabe, diese zu nutzen.
Deine Kontaktfreudigkeit ist eher schwach ausgeprägt. Du bist ein zurückhaltender Mensch und neue Kontakte zu knüpfen oder dich anderen schnell zu öffnen, fällt dir nicht leicht. Bei größeren Runden kommst du nur mit neuen Menschen ins Gespräch, wenn diese dich bewusst ansprechen, da dir der erste Schritt und Small Talk generell nicht liegen. Auch erachtest du es als nicht zwingend notwendig, ständig neue Freundschaften zu schließen, da du deinen festen Freundeskreis hast und damit zufrieden bist.
Teamorientierung
Team bedeutet im Englischen so viel wie Mannschaft, Gruppe oder Arbeitsgemeinschaft.
Teamorientierung impliziert folglich die Konzentration auf die Gruppe. Es geht um die Frage, wie stark sich individuelle Interessen und Meinungen am Gruppenkonsens orientieren: Kontroverse eigene Ansichten oder Ziele werden möglicherweise zugunsten eines Kompromisses hinten angestellt. Konsens wird dem Dissens vorgezogen. Man vertraut auf das Können und die Intelligenz der Gruppe stärker als auf die Fähigkeiten der einzelnen Individuen.
Die Teamorientierung wird von dir eher nachrangig gelebt. Lieber entscheidest du erstmal Dinge für dich, unabhängig von den Belangen deiner Gruppe, Familie oder deines Partners. Falls auf Grund dessen Unstimmigkeiten entstehen, nimmst du sie in Kauf. Bei Kontroversen und Diskussionen lehnst du lange Entscheidungsprozesse ab, da für dich ein Konsens nicht zwingend notwendig ist. Du vertraust lieber deiner eigenen Intelligenz und Stärke als der der Gruppe. Von deinem Umfeld kann dein Handeln als egozentrisch aufgefasst werden.
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Entscheidungsfreude
Entscheidungsfreude verhilft Menschen dazu, zügig mit diffusen Situationen zurechtzukommen. Sie sorgt für Klarheit und Fortschritt. Dies setzt ein grundsätzliches Vertrauen in das eigene Urteilsvermögen voraus. Entscheidungsfreude sichert den Fortgang von Prozessen und vermeidet Stillstand, birgt aber ebenso das Risiko unüberlegter „Schnellschüsse“. Ziel ist es, zeitnah Optionen zu entwickeln und durch eine rasche Entscheidung in Gang zu setzen.
Du hast als weniger entscheidungsfreudiger Mensch Bedenken, die falsche Richtung einzuschlagen. Deshalb verlierst du wertvolle Zeit, indem du anstehende Entscheidungen vor dir her schiebst. Du beziehst möglichst viele in den Abwägungsprozess mit ein, um die Gefahr einer Fehlentscheidung möglichst gering zu halten. Gerade dein Partner oder dein Freundeskreis reagieren mittelfristig genervt davon, wenn deine Entscheidungen ewig aufgeschoben werden und dies eurem Miteinander jede Spontanität raubt. Werden deine Entscheidungen häufig verworfen, kann das von deinem Umfeld auf Dauer als wankelmütig wahrgenommen werden.
Veränderungsbereitschaft
Der Begriff Veränderungsbereitschaft beschreibt die Offenheit eines Menschen gegenüber einer Neugestaltung, sei es auf technischer, bürokratischer, organisatorischer, emotionaler oder psychologischer Ebene. Veränderungsbereitschaft impliziert, dass Wandel nicht als Bedrohung, sondern als Chance wahrgenommen wird. Dabei geht es nicht nur um die Akzeptanz, sich auf neue Dinge einzulassen, sondern auch um die hohe Geschwindigkeit, mit der Ungewohntes adaptiert und verinnerlicht wird.
Veränderungen stehst du verhalten gegenüber. Der Abschied von alten Gewohnheiten und grundlegende Umstellungen bereiten dir großes Unbehagen. Es fällt dir schwer, dich auf neue Situationen einzustellen. Du genießt die Routine in deiner Partnerschaft, deinem Beruf und deinem Umfeld – sie gibt dir Halt. Treten doch Veränderungen ein, kann dich das völlig aus der Bahn werfen und du brauchst lange, um dich umzustellen. Deine Freunde können dich als starr und festgefahren wahrnehmen, da diese den Bruch mit alten Gewohnheiten oftmals auch als Chance begreifen.
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Kreativität
Der Begriff Kreativität geht auf das lateinische Wort creare zurück, was so viel bedeutet wie „etwas neu schöpfen, etwas erfinden, etwas erzeugen, herstellen“. Dahinter steckt folglich der Wunsch, nicht nur zu konsumieren und auszuführen, sondern sich aktiv einzubringen, zu gestalten und Gedanken zu verwirklichen. Es geht darum, Dinge zu verändern und zu verbessern, indem man Ideen für gänzlich Neues bzw. für Weiterentwicklungen generiert.
Deine schwach ausgeprägte Kreativität lässt dich vor völligen Neuschöpfungen und innovativen Ideen zurückschrecken. Sicher und wohl fühlst du dich mit bekannten und bestehenden Thematiken, neue zu kreieren fällt dir schwer. Grundlegenden Veränderungen und Weiterentwicklungen stehst du skeptisch gegenüber, lehnst sie aber nicht generell ab, solange du sie nicht selbst gestalten musst. Gewohnte Traditionen und dein Status quo haben für dich einen sehr hohen Stellenwert und geben dir ein vertrautes Gefühl.
Begeisterungsfähigkeit
Begeisterungsfähigkeit bezeichnet im Alltag die Fähigkeit, bei anderen ein Feuer zu entfachen. Dahinter steckt der Gedanke, dass nur Menschen, die für eine Idee brennen, ihr Leistungspotenzial ganz ausschöpfen. Es geht darum, andere anzustecken, sie mitzureißen und dabei ein großes Maß an Energie und Tatendrang in ihnen freizusetzen. Voraussetzung ist dabei, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen, sowie ein feines Gespür für Menschen zu haben.
Deine schwach ausgeprägte Begeisterungsfähigkeit lässt dich nur schwer andere ins Boot holen. Auch wenn du selbst völlig hinter einer Idee stehst, gelingt es dir nicht, diese Begeisterung zu übertragen. Oftmals fällt es dir schwer, das empathische Feingespür für dein Gegenüber zu entwickeln. Dies hat zur Folge, dass du keinen Zugang zu ihm findest und es dir nicht gelingt, deine Ideen adäquat zu artikulieren. Charismatische und enthusiastische Persönlichkeiten schüchtern dich ein, da du das Gefühl hast, solch eine geballte Energie und solch einen Tatendrang niemals selbst nach außen hin ausstrahlen zu können.
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Tipps für Leistungsmotivierte
Dein Fokus liegt normalerweise auf Sachthemen und nicht auf solchen der Beziehungsgestaltung. Daher solltest du lernen, deine Antennen auszufahren und dich für die Bedürfnisse deines Umfelds zu sensibilisieren, auch wenn du dafür an deiner Geduld arbeiten musst. Schmettere die Bedürfnisse deines Partners oder deiner Freunde nicht als „Befindlichkeiten“ ab, selbst wenn dir manche Themen einfach nicht so wichtig und diskussionswürdig erscheinen. Trainiere stattdessen deine Empathie und Toleranz für weniger „perfekte“ Personen und nimm deren Fehler als menschlich und gegeben hin. Wenn du dir Zeit für die Pflege und Entwicklung zwischenmenschlicher Beziehungen nimmst, wirst du ein Gespür dafür entwickeln,wenn etwas ungesagt im Raum steht oder Konflikte schwelen. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil du dir bisweilen gar nicht erklären kannst, woher die Unzufriedenheit in deiner Partnerschaft bzw. in der Familie rührt oder warum bei manchen Freundschaften Sand im Getriebe ist. Nicht alles, insbesondere die Gefühle und Verhaltensweisen anderer Menschen, sind logisch zu erklären. Hier geht es um Emotionen – eine Welt, in der du nicht ganz so parkettsicher bist. Achte auf körpersprachliche Signale deines Gegenübers, statt dich nur auf das Gesagte zu berufen.
Diese „Untersuchung des Menschlichen“ wird dir, einmal damit beschäftigt, leicht fallen, schließlich hast du dank deines Motivs hohe analytische Fähigkeiten und strebst stets nach Perfektion. Das ist großartig, denn es bewahrt dich vor manch überstürzter Fehlentscheidung. Dennoch solltest du auch daran arbeiten, locker lassen zu können – gerade in Partnerschaften ist das wichtig. Zuviel Zwang geht oft zulasten deiner Spontaneität und Leichtigkeit und birgt erhebliches Konfliktpotenzial. Lass dich auf die Ideen deiner Freunde ein, auch wenn nicht alles bis zum Ende durchgeplant ist.Sagst du erst einmal Ja, wirst du mit Freude dabei sein können und es vielleicht sogar genießen, etwas Verantwortung abgeben zu dürfen. Dies wird gelingen, wenn du versuchst, anderen mehr zuzutrauen und daran zu arbeiten, nicht nur Probleme, sondern auch Lösungen zu sehen. Da du zu Schwarzmalerei neigst, füge deinen Bedenken doch eine Prise Optimismus hinzu. Auch wenn du Veränderungen nicht besonders schätzt, bedeuten diese nichts per se Schlechtes und können durchaus positive Folgen nach sich ziehen. Besonders dann, wenn du aktiv daran mitwirkst, statt überbesorgt vom Schlechtesten auszugehen. Das gleiche gilt für Regeln, die dir aufgrund deines Motivs sehr wichtig sind, weil sie dir Struktur geben. „So haben wir das schon immer gemacht“ bedeutet nicht, dass eine Sache schon immer gut war. Agiere stattdessen nach dem Motto „Das könnte interessant sein, deshalb probieren wir aus, wie wir es anders oder besser machen könnten“.Gerade in Beziehungen braucht es auch ein ausreichendes Maß an Flexibilität, um den unterschiedlichen Ansprüchen von Menschen – die sich auch wandeln können – gerecht zu werden.
Sprich im Zuge dessen auch deinem Partner oder deinen Freunden offen dein Lob aus, statt nur anzumerken, wenn etwas nicht so gut läuft oder wie sich Details verbessern ließen. Dein Umfeld wird es sehr an dir schätzen, wenn du nicht alles besser weißt und dich an Erreichtem freuen kannst, statt gleich nach der nächsten Aufgabe zustreben. Halte gezielt inne, um einen Erfolg zu genießen, auch wenn er klein ist und vielleicht (noch) nicht alles perfekt ist. Trotz deines Bedürfnisses nach messbaren Ergebnissen solltest du dir ein gutes Stück mehr Lebensqualität aneignen. Lerne, das Hier und Jetzt zu genießen und schraube deine Ansprüche – auch an dich selbst und deine Leistungen – herunter. Manchmal genügt auch ein wenig Laissez faire, um glücklich ans Ziel zu kommen und dein Umfeld wird dich für deine neue Leichtigkeit umso mehr schätzen.
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Deine motivspezifischen Stärken
Aus jedem Motiv resultieren motivtypische Stärken. Das bedeutet, dass in unserem Innersten und durch die Kombination unserer Motive ein vielfältiges Potenzial angelegt ist, das es zu nutzen gilt. Manchmal leben wir es bereits. Doch oft kommt es vor, dass unsere Stärken uns gar nicht bewusst sind. Oder wir scheuen uns bzw. haben nicht den Mut, sie gezielt einzusetzen. Das liegt daran, weil wir oft zu wenig auf uns selbst vertrauen oder gar nicht genau wissen, was wir alles erreichen könnten, wenn wir auf unsere inneren Antreiber hören.
Im Folgenden beschreiben wir die Potenziale, die aus deinen stärksten Motiven hervorgehen. Damit wollen wir sie dir nicht nur vor Augen führen, sondern dich gleichzeitig ermutigen, auf deine Stärken stolz zu sein und sie für dich zu nutzen.
Empathie
Der Begriff Empathie leitet sich aus dem Altgriechischen ab und bedeutet so viel wie „intensive Gefühlsregung“. Empathie befähigt Menschen dazu, sich in ihr Gegenüber hineinzuversetzen, Stimmungen aufzunehmen sowie deren Gefühle zu verstehen und auf diese angemessen zu reagieren. Dadurch fördert Empathie die Intensität von zwischenmenschlichen Beziehungen. Je nach Motivstruktur sind sowohl die Fähigkeit als auch die Bereitschaft des Mitfühlens mehr oder weniger stark in einem Menschen verankert.
Mit einer schwach ausgeprägten Empathie fällt es dir eher schwer, dich in deine Mitmenschen hineinzuversetzen, deren Emotionen wahrzunehmen und nachzuvollziehen. Durch dein Umfeld bekommst du zum Teil rückgemeldet, dass du nicht adäquat auf Gefühlsregungen reagierst. Dies führt dazu, dass auch du dich gelegentlich von Freunden und Familie missverstanden und falsch eingeschätzt fühlst.
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Kommunikationsfähigkeit
Communicatio bedeutet im Lateinischen Mitteilung. Kommunikationsfähigkeit bezeichnet demnach die Gabe, Informationen mit anderen Menschen erfolgreich auszutauschen. Dies bezieht sowohl die verbale Ebene, auf der eigene Botschaften formuliert und die des Gegenübers entschlüsselt werden, mit ein als auch eine nonverbale Ebene, auf welcher Signale über Mimik, Gestik und Körpersprache gesendet werden.
Mit deiner ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit bist du Experte darin, dich mit anderen auszutauschen. Es gelingt dir, die richtige Balance zwischen deinem Sprechanteil und dem aufmerksamen Zuhören zu halten. Von deinem Partner, deiner Familie und deinen Freunden wirst du als souveräner Gesprächspartner geschätzt. Stets gibst du deinem Gegenüber das Gefühl, seine Ausführungen ernst zu nehmen. Im Alltag reduzierst du Missverständnisse und bist im Freundeskreis gerne gesehen, da du Gespräche am Laufen hältst und selbst Schweigsame zum Reden bringst.
Kontaktfähigkeit
Die Wortherkunft von Kontakt liegt im lateinischen Ausdruck contingere = „berühren“ begründet. Unter Kontaktfähigkeit verstehen wir, wie erfolgreich jemand ist, wenn es darum geht, auf andere zuzugehen und ins Gespräch zu kommen. Dabei geht es sowohl darum, Berührungspunkte zu identifizieren als auch um die Gabe, diese zu nutzen.
Deine Kontaktfreudigkeit ist eher schwach ausgeprägt. Du bist ein zurückhaltender Mensch und neue Kontakte zu knüpfen oder dich anderen schnell zu öffnen, fällt dir nicht leicht. Bei größeren Runden kommst du nur mit neuen Menschen ins Gespräch, wenn diese dich bewusst ansprechen, da dir der erste Schritt und Small Talk generell nicht liegen. Auch erachtest du es als nicht zwingend notwendig, ständig neue Freundschaften zu schließen, da du deinen festen Freundeskreis hast und damit zufrieden bist.
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Teamorientierung
Team bedeutet im Englischen so viel wie Mannschaft, Gruppe oder Arbeitsgemeinschaft.
Teamorientierung impliziert folglich die Konzentration auf die Gruppe. Es geht um die Frage, wie stark sich individuelle Interessen und Meinungen am Gruppenkonsens orientieren: Kontroverse eigene Ansichten oder Ziele werden möglicherweise zugunsten eines Kompromisses hinten angestellt. Konsens wird dem Dissens vorgezogen. Man vertraut auf das Können und die Intelligenz der Gruppe stärker als auf die Fähigkeiten der einzelnen Individuen.
Die Teamorientierung wird von dir eher nachrangig gelebt. Lieber entscheidest du erstmal Dinge für dich, unabhängig von den Belangen deiner Gruppe, Familie oder deines Partners. Falls auf Grund dessen Unstimmigkeiten entstehen, nimmst du sie in Kauf. Bei Kontroversen und Diskussionen lehnst du lange Entscheidungsprozesse ab, da für dich ein Konsens nicht zwingend notwendig ist. Du vertraust lieber deiner eigenen Intelligenz und Stärke als der der Gruppe. Von deinem Umfeld kann dein Handeln als egozentrisch aufgefasst werden.
Regelkonformität
Regeln sind Richtlinien, die als Zweck haben, das Miteinander zu organisieren. Regeln bilden die Basis für das Funktionieren von Systemen. Es gibt Regeln überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen: im Straßenverkehr, im Sport, in der Familie, in der Schule und im Job. Konform, abgeleitet von conformis = „ähnlich“, handelt demnach derjenige, der sein Verhalten an solchen Regeln ausrichtet und sich ähnlich wie andere, die dem System angehören, verhält.
Als stark regelkonforme Person hat die Einhaltung der vorgegebenen Richtlinien oberste Priorität. Für dich ist sie die Grundlage funktionierender Systeme – und dies gilt für alle Bereiche deines Lebens. Regeln haben deiner Meinung nach ihren Sinn und Zweck und sollten daher nicht grundlegend hinterfragt werden. Andere Sichtweisen kannst du nicht nachvollziehen, da es die allgemeine Ordnung stört und du niemandem Sonderrechte zusprechen möchtest. Kritisiert wird an dir, dass du unreflektiert und unflexibel, manchmal sogar stur die Vorgaben befolgst.
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Begeisterungsfähigkeit
Dein hohes Maß an Begeisterungsfähigkeit lässt dich wissen, wie du andere ins Boot holen kannst. Du strahlst Zuversicht und Mut aus und hast ein Gespür dafür, wie man andere mit deiner eigenen Begeisterung ansteckt. Gerade im größeren Freundeskreis bist du eine Bereicherung. Dein Partner liebt deine positive Ausstrahlung und nicht selten springt die Begeisterung auch auf ihn über. Manchmal kann sie aber auch zu viel werden, wenn du dich zu euphorisch zeigst.
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Deine motivspezifischenEntwicklungspotenziale
Wie die zwei Seiten einer Medaille bringen auch unsere Motive nicht nur Stärken, sondern auch Entwicklungspotenziale mit sich. Wo uns vieles leicht von der Hand geht, haben wir in anderen Bereichen Schwierigkeiten und kennen oft gar nicht den genauen Grund. Das liegt daran, dass wir uns nicht nur unseres Potenzials bisweilen nicht bewusst sind, sondern auch einen blinden Fleck in Bezug auf unsere Schwächen haben.
Wir geben dir nun Empfehlungen, die sich auf deine stärksten Motive beziehen. Lass dich nicht davon irritieren, dass diese Tipps je nach Motivkombination sehr unterschiedlich, ja widersprüchlich sein können. Mit unseren Hinweisen tragen wir dem Umstand Rechnung, dass du als Person vielschichtig bist und demzufolge eine Kombination aus Motiven in dir vereinigst. Wäge dementsprechend für dich ab, in welchen Situationen es welche Punkte zu berücksichtigen gilt.
Durchsetzungsvermögen
Durchsetzungsfähigkeit ist darauf begründet, sich des eigenen Standpunktes nicht nur bewusst zu sein, sondern diesen auch eloquent zu vertreten. Eine wesentliche Rolle spielen hierbei sowohl die persönliche Entschlossenheit, mit der die eigenen Ideen präsentiert und verteidigt werden, als auch die Fähigkeit, Argumente zu formulieren. Durchsetzungsfähigkeit bringt oftmals Reibungspunkte mit der Umwelt mit sich. Konflikte werden dabei nicht als unangenehm, sondern als Konsequenz der Äußerung eigener Meinungen empfunden und in Kauf genommen.
Auf Grund deiner schwachen Durchsetzungsfähigkeit versuchst du, hitzige Diskussionen zu vermeiden. Ungern vertrittst du deinen eigenen Standpunkt gegenüber konträren Meinungen, da es dir schwer fällt, wortgewandt und selbstbewusst deine Ansichten zu vertreten. Du lässt dich schnell von anderen überzeugen und gibst in deiner Partnerschaft lieber nach, bevor Reibungspunkte und schwerwiegende Konflikte entstehen. Selbst stellst du dich ungern in den Vordergrund, dafür bist du in deinem Umfeld als guter Zuhörer sehr geschätzt.
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Konfliktfähigkeit
Durch deine durchschnittlich ausgeprägte Konfliktfähigkeit bist du in der Lage, mit Konflikten umzugehen. Du kannst deine Standpunkte vertreten wenn du musst, gehst aber nicht proaktiv jede Konfliktsituation an. Wenn es Themen sind, die für dich nicht die oberste Priorität haben, wartest du, bis dein Gegenüber die kritischen Punkte anspricht. Falls dies nicht der Fall ist, lässt du sie auch mal „unter den Tisch fallen“. Generell bist du für eine win-win-Lösung der Probleme für beide Seiten, aber nicht um jeden Preis. Bei starken Konfliktpartnern lässt du dich durch die proaktive und dominante Diskussionsweise schon mal einschüchtern.
Resilienz
Resilienz bedeutet übersetzt „Widerstandsfähigkeit“ und beschreibt in der Psychologie den Umgang des Menschen mit Widrigkeiten. Konkret geht es um die Tatsache, sich nicht von Schwierigkeiten entmutigen zu lassen, sondern über die Gabe zu verfügen, immer wieder „aufzustehen“ und sich selbst zum Weitermachen zu motivieren. Dies bedingt Selbstdisziplin sowie eine gewisse Härte gegen sich selbst. Resilienz sorgt somit für eine Mobilisierung aller persönlichen Reserven.
Die Bewältigung von Krisen und Problemen bereitet dir Schwierigkeiten, deine Resilienz ist eher schwächer ausgeprägt. Oftmals beklagst du erstmal die großen Veränderungen und schwierigen Situationen, ohne konkrete Lösungsansätze im Blick zu haben oder proaktiv dagegen vorzugehen. Dir geht bei Problemen schnell die Luft aus und durch Rückschläge lässt du dich schnell erschüttern. Eine Krise als Chance und nicht KO-Schlag zu begreifen, würde dir vielleicht den Anstoß geben, wieder alleine und ohne den Input deines Umfelds aus diesen herauszukommen.
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Entscheidungsfreude
Entscheidungsfreude verhilft Menschen dazu, zügig mit diffusen Situationen zurechtzukommen. Sie sorgt für Klarheit und Fortschritt. Dies setzt ein grundsätzliches Vertrauen in das eigene Urteilsvermögen voraus. Entscheidungsfreude sichert den Fortgang von Prozessen und vermeidet Stillstand, birgt aber ebenso das Risiko unüberlegter „Schnellschüsse“. Ziel ist es, zeitnah Optionen zu entwickeln und durch eine rasche Entscheidung in Gang zu setzen.
Du hast als weniger entscheidungsfreudiger Mensch Bedenken, die falsche Richtung einzuschlagen. Deshalb verlierst du wertvolle Zeit, indem du anstehende Entscheidungen vor dir her schiebst. Du beziehst möglichst viele in den Abwägungsprozess mit ein, um die Gefahr einer Fehlentscheidung möglichst gering zu halten. Gerade dein Partner oder dein Freundeskreis reagieren mittelfristig genervt davon, wenn deine Entscheidungen ewig aufgeschoben werden und dies eurem Miteinander jede Spontanität raubt. Werden deine Entscheidungen häufig verworfen, kann das von deinem Umfeld auf Dauer als wankelmütig wahrgenommen werden.
Veränderungsbereitschaft
Veränderungen stehst du verhalten gegenüber. Der Abschied von alten Gewohnheiten und grundlegende Umstellungen bereiten dir großes Unbehagen. Es fällt dir schwer, dich auf neue Situationen einzustellen. Du genießt die Routine in deiner Partnerschaft, deinem Beruf und deinem Umfeld – sie gibt dir Halt. Treten doch Veränderungen ein, kann dich das völlig aus der Bahn werfen und du brauchst lange, um dich umzustellen. Deine Freunde können dich als starr und festgefahren wahrnehmen, da diese den Bruch mit alten Gewohnheiten oftmals auch als Chance begreifen.
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Eigenverantwortung
Als Eigenverantwortung bezeichnet man die Bereitschaft und den Wunsch, für das eigene Handeln, Reden und Unterlassen die Folgen zu tragen. Das bedeutet, dass man für die eigenen Taten einsteht und für die Konsequenzen Verantwortung übernimmt. Eigenverantwortung impliziert das Eingeständnis, „sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen“. Sowohl Erfolge als auch Misserfolge sind kein Zufallsprodukt oder auf äußere Umstände zurückzuführen: Man selbst ist der Dirigent des Lebens.
Dein gering ausgeprägtes Maß an Eigenverantwortung lässt dich vor selbstständigem Handeln zurückschrecken. Ungern übernimmst du aktiv Aufgaben und Zuständigkeiten, du fühlst dich wohler damit, wenn sie dir zugeteilt werden und die Hauptverantwortung nicht bei dir liegt. Dies impliziert, dass die Schuld im Falle des Scheiterns bei anderen liegt. Treten Probleme und Hindernisse auf, wartest du, bis Hilfe oder ein Anstoß für dich von außen kommt. Von deinem Partner und deinen Freunden bekommst du viele Anweisungen und Strukturen, was dich z.T. fremdbestimmt aussehen lässt. Du fühlst dich wohl, den defensiven Part zu übernehmen.
Kreativität
Deine schwach ausgeprägte Kreativität lässt dich vor völligen Neuschöpfungen und innovativen Ideen zurückschrecken. Sicher und wohl fühlst du dich mit bekannten und bestehenden Thematiken, neue zu kreieren fällt dir schwer. Grundlegenden Veränderungen und Weiterentwicklungen stehst du skeptisch gegenüber, lehnst sie aber nicht generell ab, solange du sie nicht selbst gestalten musst. Gewohnte Traditionen und dein Status quo haben für dich einen sehr hohen Stellenwert und geben dir ein vertrautes Gefühl.
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Tipps für Freundschaftsmotivierte
Überhaupt fällt es dir in Beziehungen schwer, Kritik anzunehmen, auch wenn sie gut gemeint ist. Lerne, nicht jedes Wort persönlich zu nehmen und die gesamte Beziehung in Frage zustellen. Dass deinen Partner etwas an dir stört, bedeutet nicht, dass er dich ablehnt. Mache dir daher bewusst, dass Freundschaften und Partnerschaft ein klares Wort vertragen, ohne dass das Fundament zusammenstürzt, auf dem sie gebaut sind.
Dies gilt umgekehrt genauso und du darfst dir zugestehen, Nein zu sagen und nicht aus deinem Harmoniebedürfnis heraus allem zuzustimmen. Das gilt ebenso, wenn du die Probleme deines Umfelds zu deinen eigenen machst, weil du deinem Partner oder den Freunden helfen möchtest. Dies ist selten zielführend, weil du schlussendlich selbst unter der Situation leidest und durch Überlastung den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst, statt eine konstruktive, weil objektive, Lösung anbieten zu können. Dazu besteht die Gefahr, dass dein Umfeld womöglich in Versuchung gerät, deine Gutmütigkeit auszunutzen. Ein solches Machtgefälle kann eine Beziehung sehr einseitig werden lassen, selbst wenn sich die Parteien dessen gar nicht bewusst sind. Verfalle also nicht dem Glauben, dass alle es so gut mit dir meinen, wie du selbst es mit ihnen tust. Ein offenes Ohr ist wichtig – wenn du jedoch merkst, dass du dauerhaft mehr gibst, als du vom Partner oder deinen Freunden zurückbekommst, ist es an der Zeit, ein wenig Distanz herzustellen.
Sei so achtsam mit dir selbst, wie du es mit den Menschen deines Umfelds bist! Zögere deshalb nicht, bisweilen (auch für andere unangenehme) Entscheidungen herbeizuführen. Diese schiebst du normalerweise nämlich gerne vor dir her, besonders dann, wenn du sie alleine fällen sollst. Alleingänge werden dir nicht schaden, ganz im Gegenteil werden diese dich und dein Selbstwertgefühl stärken – wage dich deshalb auf neue Wege und verlasse hin und wieder die altvertrauten Pfade. Deine Bedenken können natürlich nicht per Knopfdruck abgeschaltet werden. Führe dir aber immer wieder vor Augen, dass du alles in deiner Macht Stehende getan hast, um die Interessen aller Parteien zu berücksichtigen und zu viel Härte zu vermeiden. Schließlich hast du dank deines Freundschaftsmotivs genug Empathievermögen, sodass am Ende alle zufrieden sein können und keiner das Gefühl haben wird, von dir übervorteilt worden zu sein. Dein Motiv ändern kannst du nämlich nicht – deine Stärken bewusst einsetzen, um deine Schwächen auszugleichen, aber schon.
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Deine motivspezifischen Stärken
Aus jedem Motiv resultieren motivtypische Stärken. Das bedeutet, dass in unserem Innersten und durch die Kombination unserer Motive ein vielfältiges Potenzial angelegt ist, das es zu nutzen gilt. Manchmal leben wir es bereits. Doch oft kommt es vor, dass unsere Stärken uns gar nicht bewusst sind. Oder wir scheuen uns bzw. haben nicht den Mut, sie gezielt einzusetzen. Das liegt daran, weil wir oft zu wenig auf uns selbst vertrauen oder gar nicht genau wissen, was wir alles erreichen könnten, wenn wir auf unsere inneren Antreiber hören.
Im Folgenden beschreiben wir die Potenziale, die aus deinen stärksten Motiven hervorgehen. Damit wollen wir sie dir nicht nur vor Augen führen, sondern dich gleichzeitig ermutigen, auf deine Stärken stolz zu sein und sie für dich zu nutzen.
Selbstvertrauen
Dein starkes Selbstvertrauen lässt dich deine Meinung sehr selbstbewusst vertreten – gelegentlich zum Leidwesen deines Partners. Du lässt dich nicht so leicht einschüchtern und siehst kontroversen Diskussionen entspannt entgegen. Auch vertraust du nicht nur auf deine eigenen Stärken, sondern bist auch in der Lage, diese überzeugend zu präsentieren. Über deine Erfolge zu sprechen, fällt dir nicht schwer und du kannst sie geschickt vermarkten, was jedoch mitunter bei Menschen, die dich nicht kennen, als überheblich aufgefasst werden kann.
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Durchsetzungsvermögen
Durchsetzungsfähigkeit ist darauf begründet, sich des eigenen Standpunktes nicht nur bewusst zu sein, sondern diesen auch eloquent zu vertreten. Eine wesentliche Rolle spielen hierbei sowohl die persönliche Entschlossenheit, mit der die eigenen Ideen präsentiert und verteidigt werden, als auch die Fähigkeit, Argumente zu formulieren. Durchsetzungsfähigkeit bringt oftmals Reibungspunkte mit der Umwelt mit sich. Konflikte werden dabei nicht als unangenehm, sondern als Konsequenz der Äußerung eigener Meinungen empfunden und in Kauf genommen.
Auf Grund deiner schwachen Durchsetzungsfähigkeit versuchst du, hitzige Diskussionen zu vermeiden. Ungern vertrittst du deinen eigenen Standpunkt gegenüber konträren Meinungen, da es dir schwer fällt, wortgewandt und selbstbewusst deine Ansichten zu vertreten. Du lässt dich schnell von anderen überzeugen und gibst in deiner Partnerschaft lieber nach, bevor Reibungspunkte und schwerwiegende Konflikte entstehen. Selbst stellst du dich ungern in den Vordergrund, dafür bist du in deinem Umfeld als guter Zuhörer sehr geschätzt.
Konfliktfähigkeit
Conflictum aus dem Lateinischen steht für das Aufeinanderprallen oder den Zusammenstoß. Konflikte drohen dann, wenn Interessen von Beteiligten unvereinbar „aufeinanderprallen“ und den anderen daran hindern, seine Ziele zu erreichen. Dahinter stehen zumeist unterschiedliche Werte, Gefühle und Wahrnehmungen der Beteiligten. Auch Missverständnisse aufgrund fehlender, falscher oder falsch verstandener Informationen können die Ursache von Konflikten sein.
Durch deine durchschnittlich ausgeprägte Konfliktfähigkeit bist du in der Lage, mit Konflikten umzugehen. Du kannst deine Standpunkte vertreten wenn du musst, gehst aber nicht proaktiv jede Konfliktsituation an. Wenn es Themen sind, die für dich nicht die oberste Priorität haben, wartest du, bis dein Gegenüber die kritischen Punkte anspricht. Falls dies nicht der Fall ist, lässt du sie auch mal „unter den Tisch fallen“. Generell bist du für eine win-win-Lösung der Probleme für beide Seiten, aber nicht um jeden Preis. Bei starken Konfliktpartnern lässt du dich durch die proaktive und dominante Diskussionsweise schon mal einschüchtern.
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Resilienz
Resilienz bedeutet übersetzt „Widerstandsfähigkeit“ und beschreibt in der Psychologie den Umgang des Menschen mit Widrigkeiten. Konkret geht es um die Tatsache, sich nicht von Schwierigkeiten entmutigen zu lassen, sondern über die Gabe zu verfügen, immer wieder „aufzustehen“ und sich selbst zum Weitermachen zu motivieren. Dies bedingt Selbstdisziplin sowie eine gewisse Härte gegen sich selbst. Resilienz sorgt somit für eine Mobilisierung aller persönlichen Reserven.
Die Bewältigung von Krisen und Problemen bereitet dir Schwierigkeiten, deine Resilienz ist eher schwächer ausgeprägt. Oftmals beklagst du erstmal die großen Veränderungen und schwierigen Situationen, ohne konkrete Lösungsansätze im Blick zu haben oder proaktiv dagegen vorzugehen. Dir geht bei Problemen schnell die Luft aus und durch Rückschläge lässt du dich schnell erschüttern. Eine Krise als Chance und nicht KO-Schlag zu begreifen, würde dir vielleicht den Anstoß geben, wieder alleine und ohne den Input deines Umfelds aus diesen herauszukommen.
Entscheidungsfreude
Du hast als weniger entscheidungsfreudiger Mensch Bedenken, die falsche Richtung einzuschlagen. Deshalb verlierst du wertvolle Zeit, indem du anstehende Entscheidungen vor dir her schiebst. Du beziehst möglichst viele in den Abwägungsprozess mit ein, um die Gefahr einer Fehlentscheidung möglichst gering zu halten. Gerade dein Partner oder dein Freundeskreis reagieren mittelfristig genervt davon, wenn deine Entscheidungen ewig aufgeschoben werden und dies eurem Miteinander jede Spontanität raubt. Werden deine Entscheidungen häufig verworfen, kann das von deinem Umfeld auf Dauer als wankelmütig wahrgenommen werden.
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Veränderungsbereitschaft
Veränderungen stehst du verhalten gegenüber. Der Abschied von alten Gewohnheiten und grundlegende Umstellungen bereiten dir großes Unbehagen. Es fällt dir schwer, dich auf neue Situationen einzustellen. Du genießt die Routine in deiner Partnerschaft, deinem Beruf und deinem Umfeld – sie gibt dir Halt. Treten doch Veränderungen ein, kann dich das völlig aus der Bahn werfen und du brauchst lange, um dich umzustellen. Deine Freunde können dich als starr und festgefahren wahrnehmen, da diese den Bruch mit alten Gewohnheiten oftmals auch als Chance begreifen.
Eigenverantwortung
Als Eigenverantwortung bezeichnet man die Bereitschaft und den Wunsch, für das eigene Handeln, Reden und Unterlassen die Folgen zu tragen. Das bedeutet, dass man für die eigenen Taten einsteht und für die Konsequenzen Verantwortung übernimmt. Eigenverantwortung impliziert das Eingeständnis, „sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen“. Sowohl Erfolge als auch Misserfolge sind kein Zufallsprodukt oder auf äußere Umstände zurückzuführen: Man selbst ist der Dirigent des Lebens.
Dein gering ausgeprägtes Maß an Eigenverantwortung lässt dich vor selbstständigem Handeln zurückschrecken. Ungern übernimmst du aktiv Aufgaben und Zuständigkeiten, du fühlst dich wohler damit, wenn sie dir zugeteilt werden und die Hauptverantwortung nicht bei dir liegt. Dies impliziert, dass die Schuld im Falle des Scheiterns bei anderen liegt. Treten Probleme und Hindernisse auf, wartest du, bis Hilfe oder ein Anstoß für dich von außen kommt. Von deinem Partner und deinen Freunden bekommst du viele Anweisungen und Strukturen, was dich z.T. fremdbestimmt aussehen lässt. Du fühlst dich wohl, den defensiven Part zu übernehmen.
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Kreativität
Der Begriff Kreativität geht auf das lateinische Wort creare zurück, was so viel bedeutet wie „etwas neu schöpfen, etwas erfinden, etwas erzeugen, herstellen“. Dahinter steckt folglich der Wunsch, nicht nur zu konsumieren und auszuführen, sondern sich aktiv einzubringen, zu gestalten und Gedanken zu verwirklichen. Es geht darum, Dinge zu verändern und zu verbessern, indem man Ideen für gänzlich Neues bzw. für Weiterentwicklungen generiert.
Deine schwach ausgeprägte Kreativität lässt dich vor völligen Neuschöpfungen und innovativen Ideen zurückschrecken. Sicher und wohl fühlst du dich mit bekannten und bestehenden Thematiken, neue zu kreieren fällt dir schwer. Grundlegenden Veränderungen und Weiterentwicklungen stehst du skeptisch gegenüber, lehnst sie aber nicht generell ab, solange du sie nicht selbst gestalten musst. Gewohnte Traditionen und dein Status quo haben für dich einen sehr hohen Stellenwert und geben dir ein vertrautes Gefühl.
Begeisterungsfähigkeit
Begeisterungsfähigkeit bezeichnet im Alltag die Fähigkeit, bei anderen ein Feuer zu entfachen. Dahinter steckt der Gedanke, dass nur Menschen, die für eine Idee brennen, ihr Leistungspotenzial ganz ausschöpfen. Es geht darum, andere anzustecken, sie mitzureißen und dabei ein großes Maß an Energie und Tatendrang in ihnen freizusetzen. Voraussetzung ist dabei, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen, sowie ein feines Gespür für Menschen zu haben.
Deine schwach ausgeprägte Begeisterungsfähigkeit lässt dich nur schwer andere ins Boot holen. Auch wenn du selbst völlig hinter einer Idee stehst, gelingt es dir nicht, diese Begeisterung zu übertragen. Oftmals fällt es dir schwer, das empathische Feingespür für dein Gegenüber zu entwickeln. Dies hat zur Folge, dass du keinen Zugang zu ihm findest und es dir nicht gelingt, deine Ideen adäquat zu artikulieren. Charismatische und enthusiastische Persönlichkeiten schüchtern dich ein, da du das Gefühl hast, solch eine geballte Energie und solch einen Tatendrang niemals selbst nach außen hin ausstrahlen zu können.
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Deine motivspezifischenEntwicklungspotenziale
Wie die zwei Seiten einer Medaille bringen auch unsere Motive nicht nur Stärken, sondern auch Entwicklungspotenziale mit sich. Wo uns vieles leicht von der Hand geht, haben wir in anderen Bereichen Schwierigkeiten und kennen oft gar nicht den genauen Grund. Das liegt daran, dass wir uns nicht nur unseres Potenzials bisweilen nicht bewusst sind, sondern auch einen blinden Fleck in Bezug auf unsere Schwächen haben.
Wir geben dir nun Empfehlungen, die sich auf deine stärksten Motive beziehen. Lass dich nicht davon irritieren, dass diese Tipps je nach Motivkombination sehr unterschiedlich, ja widersprüchlich sein können. Mit unseren Hinweisen tragen wir dem Umstand Rechnung, dass du als Person vielschichtig bist und demzufolge eine Kombination aus Motiven in dir vereinigst. Wäge dementsprechend für dich ab, in welchen Situationen es welche Punkte zu berücksichtigen gilt.
Kontaktfähigkeit
Die Wortherkunft von Kontakt liegt im lateinischen Ausdruck contingere = „berühren“ begründet. Unter Kontaktfähigkeit verstehen wir, wie erfolgreich jemand ist, wenn es darum geht, auf andere zuzugehen und ins Gespräch zu kommen. Dabei geht es sowohl darum, Berührungspunkte zu identifizieren als auch um die Gabe, diese zu nutzen.
Deine Kontaktfreudigkeit ist eher schwach ausgeprägt. Du bist ein zurückhaltender Mensch und neue Kontakte zu knüpfen oder dich anderen schnell zu öffnen, fällt dir nicht leicht. Bei größeren Runden kommst du nur mit neuen Menschen ins Gespräch, wenn diese dich bewusst ansprechen, da dir der erste Schritt und Small Talk generell nicht liegen. Auch erachtest du es als nicht zwingend notwendig, ständig neue Freundschaften zu schließen, da du deinen festen Freundeskreis hast und damit zufrieden bist.
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Teamorientierung
Team bedeutet im Englischen so viel wie Mannschaft, Gruppe oder Arbeitsgemeinschaft.
Teamorientierung impliziert folglich die Konzentration auf die Gruppe. Es geht um die Frage, wie stark sich individuelle Interessen und Meinungen am Gruppenkonsens orientieren: Kontroverse eigene Ansichten oder Ziele werden möglicherweise zugunsten eines Kompromisses hinten angestellt. Konsens wird dem Dissens vorgezogen. Man vertraut auf das Können und die Intelligenz der Gruppe stärker als auf die Fähigkeiten der einzelnen Individuen.
Die Teamorientierung wird von dir eher nachrangig gelebt. Lieber entscheidest du erstmal Dinge für dich, unabhängig von den Belangen deiner Gruppe, Familie oder deines Partners. Falls auf Grund dessen Unstimmigkeiten entstehen, nimmst du sie in Kauf. Bei Kontroversen und Diskussionen lehnst du lange Entscheidungsprozesse ab, da für dich ein Konsens nicht zwingend notwendig ist. Du vertraust lieber deiner eigenen Intelligenz und Stärke als der der Gruppe. Von deinem Umfeld kann dein Handeln als egozentrisch aufgefasst werden.
Strukturiertheit
Structura aus dem Lateinischen steht für Ordnung und Aufbau. Dahinter verbirgt sich die Idee der Planbarkeit und Übersichtlichkeit. Systeme werden als klar aufeinander aufbauende Puzzlesteine verstanden, die einer logischen Formel folgen. So sollen Überraschungen und Unberechenbarkeiten auf ein Minimum reduziert werden. Struktur bietet Sicherheit und sorgt für Klarheit.
Dank deines sehr ausgeprägten Bedürfnisses nach Struktur, hat ein konkretes System in deinem Leben Priorität. Die klare Ordnung in jeglichen Bereichen deines Lebens gibt dir die nötige Sicherheit für deinen Alltag. Es ist dir wichtig, durch diese starre Struktur jegliche Unberechenbarkeiten und Überraschungen auf ein Minimum zu reduzieren. Falls diese doch eintreten, können sie dich jedoch aus der Bahn werfen und dich überfordern. Gerade im Freundeskreis stößt deine penibel verfolgte Struktur bei gemeinsamen Planungen auf Begeisterung, da du viele Aufgaben übernimmst – gleichzeitig erwartest du dies auch oftmals von anderen. Auf der anderen Seite nimmt dich dein Umfeld aufgrund deiner Strukturiertheit bisweilen als unflexibel, starr und festgefahren wahr.
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Regelkonformität
Regeln sind Richtlinien, die als Zweck haben, das Miteinander zu organisieren. Regeln bilden die Basis für das Funktionieren von Systemen. Es gibt Regeln überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen: im Straßenverkehr, im Sport, in der Familie, in der Schule und im Job. Konform, abgeleitet von conformis = „ähnlich“, handelt demnach derjenige, der sein Verhalten an solchen Regeln ausrichtet und sich ähnlich wie andere, die dem System angehören, verhält.
Als stark regelkonforme Person hat die Einhaltung der vorgegebenen Richtlinien oberste Priorität. Für dich ist sie die Grundlage funktionierender Systeme – und dies gilt für alle Bereiche deines Lebens. Regeln haben deiner Meinung nach ihren Sinn und Zweck und sollten daher nicht grundlegend hinterfragt werden. Andere Sichtweisen kannst du nicht nachvollziehen, da es die allgemeine Ordnung stört und du niemandem Sonderrechte zusprechen möchtest. Kritisiert wird an dir, dass du unreflektiert und unflexibel, manchmal sogar stur die Vorgaben befolgst.
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Tipps für Autonomiemotivierte
Insbesondere in Partner- und Freundschaften solltest du davon Abstand nehmen, dem anderen beweisen zu wollen, dass du auch ohne ihn könntest und nicht auf ihn angewiesen bist. Denn gerade unsere engsten Beziehungen leben vom gegenseitigen Geben und Nehmen. Für dich als Autonomiemotivierter ist es dennoch wichtig, dir ein Gefühl von Freiheit zu behalten. Das kann zum Dilemma führen, deshalb scheue dich nicht, das Gespräch mit dem Partner oder Freunden zu suchen. Vermutlich haben diese die Sorge, für dich nicht wichtig zu sein. Nimm die Bedenken ernst und traue dich auszusprechen, wie viel dir an dieser Beziehung liegt. Plane Zeit für gemeinsame Aktivitäten ein und finde eine vernünftige Balance zwischen Rückzug und Gemeinschaft, zum Beispiel auch durch Gruppenaktivitäten – diese mögen dir nicht so wichtig sein, aber schützen dich in jedem Fall vor Einsiedelei. Dabei kannst du stets neu entscheiden, welche Einladungen dir bzw. für euch als Paar wichtig sind und welche ausgeschlagen werden können.Neben deinem Hang zu Alleingängen, bist du bisweilen auch ein unsteter Zeitgenosse, immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Abenteuern. Damit du dich und andere am Ende nicht überforderst und an den Rand der Kräfte bringst, gönne dir selbst und deinem Umfeld von Zeit zu Zeit etwas Ruhe. Das gilt ebenso für den Fall, dass du – wie so oft – Konventionen über den Haufen werfen willst. Diese lehnst du nämlich grundsätzlich ab, weil du sie als Einschränkung deiner persönlichen Freiheit betrachtest. Unterscheide daher, wo es sich lohnt, zu rebellieren und sich als Außenseiter zu positionieren und wo es dir mehr schadet als nutzt. Zum Beispiel kostet es in der Regel wenig Mühe, sich einigermaßen an Gepflogenheiten anzupassen, als sich zurechtfertigen, warum man dies verabscheut, beispielsweise in Bezug auf vom Gastgeber vorgegebene Dresscodes. Deinen freien Geist kannst du auch auf andere Weise zum Ausdruck bringen, denn vor allem gilt, dass du dich selbst nicht dauerhaft verstellen solltest oder gar ändern kannst. Wenn du aber weißt, was dich und dein Innerstes ausmacht, kannst du dich selbst leichter mit den Augen deines Umfelds betrachten und Kompromisse eingehen.
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Deine motivspezifischen Stärken
Aus jedem Motiv resultieren motivtypische Stärken. Das bedeutet, dass in unserem Innersten und durch die Kombination unserer Motive ein vielfältiges Potenzial angelegt ist, das es zu nutzen gilt. Manchmal leben wir es bereits. Doch oft kommt es vor, dass unsere Stärken uns gar nicht bewusst sind. Oder wir scheuen uns bzw. haben nicht den Mut, sie gezielt einzusetzen. Das liegt daran, weil wir oft zu wenig auf uns selbst vertrauen oder gar nicht genau wissen, was wir alles erreichen könnten, wenn wir auf unsere inneren Antreiber hören.
Im Folgenden beschreiben wir die Potenziale, die aus deinen stärksten Motiven hervorgehen. Damit wollen wir sie dir nicht nur vor Augen führen, sondern dich gleichzeitig ermutigen, auf deine Stärken stolz zu sein und sie für dich zu nutzen.
Kommunikationsfähigkeit
Communicatio bedeutet im Lateinischen Mitteilung. Kommunikationsfähigkeit bezeichnet demnach die Gabe, Informationen mit anderen Menschen erfolgreich auszutauschen. Dies bezieht sowohl die verbale Ebene, auf der eigene Botschaften formuliert und die des Gegenübers entschlüsselt werden, mit ein als auch eine nonverbale Ebene, auf welcher Signale über Mimik, Gestik und Körpersprache gesendet werden.
Mit deiner ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit bist du Experte darin, dich mit anderen auszutauschen. Es gelingt dir, die richtige Balance zwischen deinem Sprechanteil und dem aufmerksamen Zuhören zu halten. Von deinem Partner, deiner Familie und deinen Freunden wirst du als souveräner Gesprächspartner geschätzt. Stets gibst du deinem Gegenüber das Gefühl, seine Ausführungen ernst zu nehmen. Im Alltag reduzierst du Missverständnisse und bist im Freundeskreis gerne gesehen, da du Gespräche am Laufen hältst und selbst Schweigsame zum Reden bringst.
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Kontaktfähigkeit
Die Wortherkunft von Kontakt liegt im lateinischen Ausdruck contingere = „berühren“ begründet. Unter Kontaktfähigkeit verstehen wir, wie erfolgreich jemand ist, wenn es darum geht, auf andere zuzugehen und ins Gespräch zu kommen. Dabei geht es sowohl darum, Berührungspunkte zu identifizieren als auch um die Gabe, diese zu nutzen.
Deine Kontaktfreudigkeit ist eher schwach ausgeprägt. Du bist ein zurückhaltender Mensch und neue Kontakte zu knüpfen oder dich anderen schnell zu öffnen, fällt dir nicht leicht. Bei größeren Runden kommst du nur mit neuen Menschen ins Gespräch, wenn diese dich bewusst ansprechen, da dir der erste Schritt und Small Talk generell nicht liegen. Auch erachtest du es als nicht zwingend notwendig, ständig neue Freundschaften zu schließen, da du deinen festen Freundeskreis hast und damit zufrieden bist.
Selbstvertrauen
Selbstvertrauen meint im wörtlichen Sinne, überzeugt von sich selbst zu sein. Man ist sich seiner Fähigkeiten und Stärken bewusst und vertraut auf diese, anstatt sich mit Selbstzweifel zu quälen. Selbstvertrauen lässt Menschen auch in hektischen Situationen und turbulenten Zeiten einen kühlen Kopf bewahren, da viel Kraft aus der Gewissheit über die eigenen Kompetenzen geschöpft wird. In der Außenwirkung sorgt Selbstvertrauen für einen überzeugenden Auftritt und Ideen, die für Aufmerksamkeit sorgen.
Dein starkes Selbstvertrauen lässt dich deine Meinung sehr selbstbewusst vertreten – gelegentlich zum Leidwesen deines Partners. Du lässt dich nicht so leicht einschüchtern und siehst kontroversen Diskussionen entspannt entgegen. Auch vertraust du nicht nur auf deine eigenen Stärken, sondern bist auch in der Lage, diese überzeugend zu präsentieren. Über deine Erfolge zu sprechen, fällt dir nicht schwer und du kannst sie geschickt vermarkten, was jedoch mitunter bei Menschen, die dich nicht kennen, als überheblich aufgefasst werden kann.
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Durchsetzungsvermögen
Durchsetzungsfähigkeit ist darauf begründet, sich des eigenen Standpunktes nicht nur bewusst zu sein, sondern diesen auch eloquent zu vertreten. Eine wesentliche Rolle spielen hierbei sowohl die persönliche Entschlossenheit, mit der die eigenen Ideen präsentiert und verteidigt werden, als auch die Fähigkeit, Argumente zu formulieren. Durchsetzungsfähigkeit bringt oftmals Reibungspunkte mit der Umwelt mit sich. Konflikte werden dabei nicht als unangenehm, sondern als Konsequenz der Äußerung eigener Meinungen empfunden und in Kauf genommen.
Auf Grund deiner schwachen Durchsetzungsfähigkeit versuchst du, hitzige Diskussionen zu vermeiden. Ungern vertrittst du deinen eigenen Standpunkt gegenüber konträren Meinungen, da es dir schwer fällt, wortgewandt und selbstbewusst deine Ansichten zu vertreten. Du lässt dich schnell von anderen überzeugen und gibst in deiner Partnerschaft lieber nach, bevor Reibungspunkte und schwerwiegende Konflikte entstehen. Selbst stellst du dich ungern in den Vordergrund, dafür bist du in deinem Umfeld als guter Zuhörer sehr geschätzt.
Konfliktfähigkeit
Conflictum aus dem Lateinischen steht für das Aufeinanderprallen oder den Zusammenstoß. Konflikte drohen dann, wenn Interessen von Beteiligten unvereinbar „aufeinanderprallen“ und den anderen daran hindern, seine Ziele zu erreichen. Dahinter stehen zumeist unterschiedliche Werte, Gefühle und Wahrnehmungen der Beteiligten. Auch Missverständnisse aufgrund fehlender, falscher oder falsch verstandener Informationen können die Ursache von Konflikten sein.
Durch deine durchschnittlich ausgeprägte Konfliktfähigkeit bist du in der Lage, mit Konflikten umzugehen. Du kannst deine Standpunkte vertreten wenn du musst, gehst aber nicht proaktiv jede Konfliktsituation an. Wenn es Themen sind, die für dich nicht die oberste Priorität haben, wartest du, bis dein Gegenüber die kritischen Punkte anspricht. Falls dies nicht der Fall ist, lässt du sie auch mal „unter den Tisch fallen“. Generell bist du für eine win-win-Lösung der Probleme für beide Seiten, aber nicht um jeden Preis. Bei starken Konfliktpartnern lässt du dich durch die proaktive und dominante Diskussionsweise schon mal einschüchtern.
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Resilienz
Resilienz bedeutet übersetzt „Widerstandsfähigkeit“ und beschreibt in der Psychologie den Umgang des Menschen mit Widrigkeiten. Konkret geht es um die Tatsache, sich nicht von Schwierigkeiten entmutigen zu lassen, sondern über die Gabe zu verfügen, immer wieder „aufzustehen“ und sich selbst zum Weitermachen zu motivieren. Dies bedingt Selbstdisziplin sowie eine gewisse Härte gegen sich selbst. Resilienz sorgt somit für eine Mobilisierung aller persönlichen Reserven.
Die Bewältigung von Krisen und Problemen bereitet dir Schwierigkeiten, deine Resilienz ist eher schwächer ausgeprägt. Oftmals beklagst du erstmal die großen Veränderungen und schwierigen Situationen, ohne konkrete Lösungsansätze im Blick zu haben oder proaktiv dagegen vorzugehen. Dir geht bei Problemen schnell die Luft aus und durch Rückschläge lässt du dich schnell erschüttern. Eine Krise als Chance und nicht KO-Schlag zu begreifen, würde dir vielleicht den Anstoß geben, wieder alleine und ohne den Input deines Umfelds aus diesen herauszukommen.
Entscheidungsfreude
Du hast als weniger entscheidungsfreudiger Mensch Bedenken, die falsche Richtung einzuschlagen. Deshalb verlierst du wertvolle Zeit, indem du anstehende Entscheidungen vor dir her schiebst. Du beziehst möglichst viele in den Abwägungsprozess mit ein, um die Gefahr einer Fehlentscheidung möglichst gering zu halten. Gerade dein Partner oder dein Freundeskreis reagieren mittelfristig genervt davon, wenn deine Entscheidungen ewig aufgeschoben werden und dies eurem Miteinander jede Spontanität raubt. Werden deine Entscheidungen häufig verworfen, kann das von deinem Umfeld auf Dauer als wankelmütig wahrgenommen werden.
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Veränderungsbereitschaft
Veränderungen stehst du verhalten gegenüber. Der Abschied von alten Gewohnheiten und grundlegende Umstellungen bereiten dir großes Unbehagen. Es fällt dir schwer, dich auf neue Situationen einzustellen. Du genießt die Routine in deiner Partnerschaft, deinem Beruf und deinem Umfeld – sie gibt dir Halt. Treten doch Veränderungen ein, kann dich das völlig aus der Bahn werfen und du brauchst lange, um dich umzustellen. Deine Freunde können dich als starr und festgefahren wahrnehmen, da diese den Bruch mit alten Gewohnheiten oftmals auch als Chance begreifen.
Eigenverantwortung
Als Eigenverantwortung bezeichnet man die Bereitschaft und den Wunsch, für das eigene Handeln, Reden und Unterlassen die Folgen zu tragen. Das bedeutet, dass man für die eigenen Taten einsteht und für die Konsequenzen Verantwortung übernimmt. Eigenverantwortung impliziert das Eingeständnis, „sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen“. Sowohl Erfolge als auch Misserfolge sind kein Zufallsprodukt oder auf äußere Umstände zurückzuführen: Man selbst ist der Dirigent des Lebens.
Dein gering ausgeprägtes Maß an Eigenverantwortung lässt dich vor selbstständigem Handeln zurückschrecken. Ungern übernimmst du aktiv Aufgaben und Zuständigkeiten, du fühlst dich wohler damit, wenn sie dir zugeteilt werden und die Hauptverantwortung nicht bei dir liegt. Dies impliziert, dass die Schuld im Falle des Scheiterns bei anderen liegt. Treten Probleme und Hindernisse auf, wartest du, bis Hilfe oder ein Anstoß für dich von außen kommt. Von deinem Partner und deinen Freunden bekommst du viele Anweisungen und Strukturen, was dich z.T. fremdbestimmt aussehen lässt. Du fühlst dich wohl, den defensiven Part zu übernehmen.
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Begeisterungsfähigkeit
Dein hohes Maß an Begeisterungsfähigkeit lässt dich wissen, wie du andere ins Boot holen kannst. Du strahlst Zuversicht und Mut aus und hast ein Gespür dafür, wie man andere mit deiner eigenen Begeisterung ansteckt. Gerade im größeren Freundeskreis bist du eine Bereicherung. Dein Partner liebt deine positive Ausstrahlung und nicht selten springt die Begeisterung auch auf ihn über. Manchmal kann sie aber auch zu viel werden, wenn du dich zu euphorisch zeigst.
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Deine motivspezifischenEntwicklungspotenziale
Wie die zwei Seiten einer Medaille bringen auch unsere Motive nicht nur Stärken, sondern auch Entwicklungspotenziale mit sich. Wo uns vieles leicht von der Hand geht, haben wir in anderen Bereichen Schwierigkeiten und kennen oft gar nicht den genauen Grund. Das liegt daran, dass wir uns nicht nur unseres Potenzials bisweilen nicht bewusst sind, sondern auch einen blinden Fleck in Bezug auf unsere Schwächen haben.
Wir geben dir nun Empfehlungen, die sich auf deine stärksten Motive beziehen. Lass dich nicht davon irritieren, dass diese Tipps je nach Motivkombination sehr unterschiedlich, ja widersprüchlich sein können. Mit unseren Hinweisen tragen wir dem Umstand Rechnung, dass du als Person vielschichtig bist und demzufolge eine Kombination aus Motiven in dir vereinigst. Wäge dementsprechend für dich ab, in welchen Situationen es welche Punkte zu berücksichtigen gilt.
Perfektion
Perfectio = die Vollkommenheit. Perfektion bezeichnet einen Zustand, der sich nicht noch weiter verbessern lässt: Einerseits im Sinne von Makellosigkeit, andererseits als finales Ergebnis zahlreicher Verbesserungen. Ziel ist die Unübertrefflichkeit – der makellose bzw. vollendete Zustand als Maximum des Erreichbaren. Der perfekte Zustand wird somit meist erst durch einige Optimierungsrunden sowie das stete Streben nach Vollkommenheit erreicht.
Das starke Streben nach der makellosen Perfektion bestimmt dein Verhalten und dein Handeln in allen Lebensbereichen. Dein Anspruch an die Vollkommenheit deiner Arbeit geht bis in die kleinsten Details, unabhängig, ob sie von großer Bedeutung für das Endergebnis sind oder nicht. Dein Ziel ist es, unübertreffbar zu sein, dafür nimmst du mehrere Optimierungsrunden und ein nahezu fanatisches Streben danach in Kauf. Dein Umfeld kann dich deshalb als pedantisch wahrnehmen und dies kann insbesondere bei gemeinsamen Vorhaben aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen und Durchführungen zu Problemen führen.
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Kreativität
Der Begriff Kreativität geht auf das lateinische Wort creare zurück, was so viel bedeutet wie „etwas neu schöpfen, etwas erfinden, etwas erzeugen, herstellen“. Dahinter steckt folglich der Wunsch, nicht nur zu konsumieren und auszuführen, sondern sich aktiv einzubringen, zu gestalten und Gedanken zu verwirklichen. Es geht darum, Dinge zu verändern und zu verbessern, indem man Ideen für gänzlich Neues bzw. für Weiterentwicklungen generiert.
Deine schwach ausgeprägte Kreativität lässt dich vor völligen Neuschöpfungen und innovativen Ideen zurückschrecken. Sicher und wohl fühlst du dich mit bekannten und bestehenden Thematiken, neue zu kreieren fällt dir schwer. Grundlegenden Veränderungen und Weiterentwicklungen stehst du skeptisch gegenüber, lehnst sie aber nicht generell ab, solange du sie nicht selbst gestalten musst. Gewohnte Traditionen und dein Status quo haben für dich einen sehr hohen Stellenwert und geben dir ein vertrautes Gefühl.
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Tipps für Wettbewerbsmotivierte
Übe dich daher im Zuhören, statt im Reden. Sprich weniger von dir und höre auf die Belange deiner Mitmenschen, weil diese letztlich auch für dich eine Rolle spielen. Gegenüber deinem Partner oder deinen Freunden musst du dich nicht mit deinen Erfolgen brüsten, du wirst ja schon für deine Persönlichkeit geschätzt. Deine Familie liebt dich nicht nur, weil du der Größte bist und andere schlechter dastehen lässt, sondern viel eher für deine positiven Charakteristika wie deinen Mut in Krisensituationen.
Von Vorteil ist auch dein gutes Gespür für Menschen. Nutze dieses aber nicht, um dein Umfeld zu manipulieren, sondern um dir nahestehenden Personen das zu geben, was sie brauchen. Nutze deine Fähigkeit,empathisch und aufmerksam zu sein, dafür, verstärkt auf die Bedürfnisse deines Gegenübers einzugehen. Dies wird dir auch im Konfliktfall nutzen, denn du kannst kritische Themen offen ansprechen, was grundsätzlich gut ist. Achte aber darauf, dass deine Emotionalität andere nicht vor den Kopf stößt und du nicht als launisch, unbeherrscht oder ungerecht erscheinst. Da du anderen Empfindungen gegenüber sensibel bist, wird es dir sicher gelingen, weniger drastisch in der Art deines Ausdrucks zu sein. Ebenso solltest du dich beherrschen, wenn du dich angegriffen fühlst und nicht gleich mit voller Kraft (und übers Ziel hinaus) zurückschießen. Da Sachlichkeit, auch wenn sie angebracht ist, nicht deine Stärke ist, solltest du dir bewusst machen, dass dein Partner oder deine Freunde nicht alles vergessen, was du im Streit gesagt hast und manche Dinge nicht ungeschehen gemacht werden können. Auch wenn du sehr aufgewühlt bist, ist es hilfreich, inne zu halten und zu lernen, Argumente der anderen abzuwägen, statt sie direkt als Unfug abzutun. Dadurch kannst du auch deinen Diskussionspartner einfacher zu Wort kommen und seine Argumente vorbringen lassen, ohne dass du dich in den Vordergrund drängst. Gerade in einer Partnerschaft ist eine wertschätzende Gesprächs- und Streitkultur wichtig, was aber nicht heißt, dass du dein Motiv unterdrücken und anderen immer Recht geben musst.
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Deine motivspezifischen Stärken
Aus jedem Motiv resultieren motivtypische Stärken. Das bedeutet, dass in unserem Innersten und durch die Kombination unserer Motive ein vielfältiges Potenzial angelegt ist, das es zu nutzen gilt. Manchmal leben wir es bereits. Doch oft kommt es vor, dass unsere Stärken uns gar nicht bewusst sind. Oder wir scheuen uns bzw. haben nicht den Mut, sie gezielt einzusetzen. Das liegt daran, weil wir oft zu wenig auf uns selbst vertrauen oder gar nicht genau wissen, was wir alles erreichen könnten, wenn wir auf unsere inneren Antreiber hören.
Im Folgenden beschreiben wir die Potenziale, die aus deinen stärksten Motiven hervorgehen. Damit wollen wir sie dir nicht nur vor Augen führen, sondern dich gleichzeitig ermutigen, auf deine Stärken stolz zu sein und sie für dich zu nutzen.
Kommunikationsfähigkeit
Communicatio bedeutet im Lateinischen Mitteilung. Kommunikationsfähigkeit bezeichnet demnach die Gabe, Informationen mit anderen Menschen erfolgreich auszutauschen. Dies bezieht sowohl die verbale Ebene, auf der eigene Botschaften formuliert und die des Gegenübers entschlüsselt werden, mit ein als auch eine nonverbale Ebene, auf welcher Signale über Mimik, Gestik und Körpersprache gesendet werden.
Mit deiner ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit bist du Experte darin, dich mit anderen auszutauschen. Es gelingt dir, die richtige Balance zwischen deinem Sprechanteil und dem aufmerksamen Zuhören zu halten. Von deinem Partner, deiner Familie und deinen Freunden wirst du als souveräner Gesprächspartner geschätzt. Stets gibst du deinem Gegenüber das Gefühl, seine Ausführungen ernst zu nehmen. Im Alltag reduzierst du Missverständnisse und bist im Freundeskreis gerne gesehen, da du Gespräche am Laufen hältst und selbst Schweigsame zum Reden bringst.
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Kontaktfähigkeit
Die Wortherkunft von Kontakt liegt im lateinischen Ausdruck contingere = „berühren“ begründet. Unter Kontaktfähigkeit verstehen wir, wie erfolgreich jemand ist, wenn es darum geht, auf andere zuzugehen und ins Gespräch zu kommen. Dabei geht es sowohl darum, Berührungspunkte zu identifizieren als auch um die Gabe, diese zu nutzen.
Deine Kontaktfreudigkeit ist eher schwach ausgeprägt. Du bist ein zurückhaltender Mensch und neue Kontakte zu knüpfen oder dich anderen schnell zu öffnen, fällt dir nicht leicht. Bei größeren Runden kommst du nur mit neuen Menschen ins Gespräch, wenn diese dich bewusst ansprechen, da dir der erste Schritt und Small Talk generell nicht liegen. Auch erachtest du es als nicht zwingend notwendig, ständig neue Freundschaften zu schließen, da du deinen festen Freundeskreis hast und damit zufrieden bist.
Selbstvertrauen
Selbstvertrauen meint im wörtlichen Sinne, überzeugt von sich selbst zu sein. Man ist sich seiner Fähigkeiten und Stärken bewusst und vertraut auf diese, anstatt sich mit Selbstzweifel zu quälen. Selbstvertrauen lässt Menschen auch in hektischen Situationen und turbulenten Zeiten einen kühlen Kopf bewahren, da viel Kraft aus der Gewissheit über die eigenen Kompetenzen geschöpft wird. In der Außenwirkung sorgt Selbstvertrauen für einen überzeugenden Auftritt und Ideen, die für Aufmerksamkeit sorgen.
Dein starkes Selbstvertrauen lässt dich deine Meinung sehr selbstbewusst vertreten – gelegentlich zum Leidwesen deines Partners. Du lässt dich nicht so leicht einschüchtern und siehst kontroversen Diskussionen entspannt entgegen. Auch vertraust du nicht nur auf deine eigenen Stärken, sondern bist auch in der Lage, diese überzeugend zu präsentieren. Über deine Erfolge zu sprechen, fällt dir nicht schwer und du kannst sie geschickt vermarkten, was jedoch mitunter bei Menschen, die dich nicht kennen, als überheblich aufgefasst werden kann.
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Durchsetzungsvermögen
Durchsetzungsfähigkeit ist darauf begründet, sich des eigenen Standpunktes nicht nur bewusst zu sein, sondern diesen auch eloquent zu vertreten. Eine wesentliche Rolle spielen hierbei sowohl die persönliche Entschlossenheit, mit der die eigenen Ideen präsentiert und verteidigt werden, als auch die Fähigkeit, Argumente zu formulieren. Durchsetzungsfähigkeit bringt oftmals Reibungspunkte mit der Umwelt mit sich. Konflikte werden dabei nicht als unangenehm, sondern als Konsequenz der Äußerung eigener Meinungen empfunden und in Kauf genommen.
Auf Grund deiner schwachen Durchsetzungsfähigkeit versuchst du, hitzige Diskussionen zu vermeiden. Ungern vertrittst du deinen eigenen Standpunkt gegenüber konträren Meinungen, da es dir schwer fällt, wortgewandt und selbstbewusst deine Ansichten zu vertreten. Du lässt dich schnell von anderen überzeugen und gibst in deiner Partnerschaft lieber nach, bevor Reibungspunkte und schwerwiegende Konflikte entstehen. Selbst stellst du dich ungern in den Vordergrund, dafür bist du in deinem Umfeld als guter Zuhörer sehr geschätzt.
Konfliktfähigkeit
Conflictum aus dem Lateinischen steht für das Aufeinanderprallen oder den Zusammenstoß. Konflikte drohen dann, wenn Interessen von Beteiligten unvereinbar „aufeinanderprallen“ und den anderen daran hindern, seine Ziele zu erreichen. Dahinter stehen zumeist unterschiedliche Werte, Gefühle und Wahrnehmungen der Beteiligten. Auch Missverständnisse aufgrund fehlender, falscher oder falsch verstandener Informationen können die Ursache von Konflikten sein.
Durch deine durchschnittlich ausgeprägte Konfliktfähigkeit bist du in der Lage, mit Konflikten umzugehen. Du kannst deine Standpunkte vertreten wenn du musst, gehst aber nicht proaktiv jede Konfliktsituation an. Wenn es Themen sind, die für dich nicht die oberste Priorität haben, wartest du, bis dein Gegenüber die kritischen Punkte anspricht. Falls dies nicht der Fall ist, lässt du sie auch mal „unter den Tisch fallen“. Generell bist du für eine win-win-Lösung der Probleme für beide Seiten, aber nicht um jeden Preis. Bei starken Konfliktpartnern lässt du dich durch die proaktive und dominante Diskussionsweise schon mal einschüchtern.
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Resilienz
Resilienz bedeutet übersetzt „Widerstandsfähigkeit“ und beschreibt in der Psychologie den Umgang des Menschen mit Widrigkeiten. Konkret geht es um die Tatsache, sich nicht von Schwierigkeiten entmutigen zu lassen, sondern über die Gabe zu verfügen, immer wieder „aufzustehen“ und sich selbst zum Weitermachen zu motivieren. Dies bedingt Selbstdisziplin sowie eine gewisse Härte gegen sich selbst. Resilienz sorgt somit für eine Mobilisierung aller persönlichen Reserven.
Die Bewältigung von Krisen und Problemen bereitet dir Schwierigkeiten, deine Resilienz ist eher schwächer ausgeprägt. Oftmals beklagst du erstmal die großen Veränderungen und schwierigen Situationen, ohne konkrete Lösungsansätze im Blick zu haben oder proaktiv dagegen vorzugehen. Dir geht bei Problemen schnell die Luft aus und durch Rückschläge lässt du dich schnell erschüttern. Eine Krise als Chance und nicht KO-Schlag zu begreifen, würde dir vielleicht den Anstoß geben, wieder alleine und ohne den Input deines Umfelds aus diesen herauszukommen.
Entscheidungsfreude
Du hast als weniger entscheidungsfreudiger Mensch Bedenken, die falsche Richtung einzuschlagen. Deshalb verlierst du wertvolle Zeit, indem du anstehende Entscheidungen vor dir her schiebst. Du beziehst möglichst viele in den Abwägungsprozess mit ein, um die Gefahr einer Fehlentscheidung möglichst gering zu halten. Gerade dein Partner oder dein Freundeskreis reagieren mittelfristig genervt davon, wenn deine Entscheidungen ewig aufgeschoben werden und dies eurem Miteinander jede Spontanität raubt. Werden deine Entscheidungen häufig verworfen, kann das von deinem Umfeld auf Dauer als wankelmütig wahrgenommen werden.
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Veränderungsbereitschaft
Veränderungen stehst du verhalten gegenüber. Der Abschied von alten Gewohnheiten und grundlegende Umstellungen bereiten dir großes Unbehagen. Es fällt dir schwer, dich auf neue Situationen einzustellen. Du genießt die Routine in deiner Partnerschaft, deinem Beruf und deinem Umfeld – sie gibt dir Halt. Treten doch Veränderungen ein, kann dich das völlig aus der Bahn werfen und du brauchst lange, um dich umzustellen. Deine Freunde können dich als starr und festgefahren wahrnehmen, da diese den Bruch mit alten Gewohnheiten oftmals auch als Chance begreifen.
Eigenverantwortung
Als Eigenverantwortung bezeichnet man die Bereitschaft und den Wunsch, für das eigene Handeln, Reden und Unterlassen die Folgen zu tragen. Das bedeutet, dass man für die eigenen Taten einsteht und für die Konsequenzen Verantwortung übernimmt. Eigenverantwortung impliziert das Eingeständnis, „sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen“. Sowohl Erfolge als auch Misserfolge sind kein Zufallsprodukt oder auf äußere Umstände zurückzuführen: Man selbst ist der Dirigent des Lebens.
Dein gering ausgeprägtes Maß an Eigenverantwortung lässt dich vor selbstständigem Handeln zurückschrecken. Ungern übernimmst du aktiv Aufgaben und Zuständigkeiten, du fühlst dich wohler damit, wenn sie dir zugeteilt werden und die Hauptverantwortung nicht bei dir liegt. Dies impliziert, dass die Schuld im Falle des Scheiterns bei anderen liegt. Treten Probleme und Hindernisse auf, wartest du, bis Hilfe oder ein Anstoß für dich von außen kommt. Von deinem Partner und deinen Freunden bekommst du viele Anweisungen und Strukturen, was dich z.T. fremdbestimmt aussehen lässt. Du fühlst dich wohl, den defensiven Part zu übernehmen.
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Begeisterungsfähigkeit
Dein hohes Maß an Begeisterungsfähigkeit lässt dich wissen, wie du andere ins Boot holen kannst. Du strahlst Zuversicht und Mut aus und hast ein Gespür dafür, wie man andere mit deiner eigenen Begeisterung ansteckt. Gerade im größeren Freundeskreis bist du eine Bereicherung. Dein Partner liebt deine positive Ausstrahlung und nicht selten springt die Begeisterung auch auf ihn über. Manchmal kann sie aber auch zu viel werden, wenn du dich zu euphorisch zeigst.
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Deine motivspezifischenEntwicklungspotenziale
Wie die zwei Seiten einer Medaille bringen auch unsere Motive nicht nur Stärken, sondern auch Entwicklungspotenziale mit sich. Wo uns vieles leicht von der Hand geht, haben wir in anderen Bereichen Schwierigkeiten und kennen oft gar nicht den genauen Grund. Das liegt daran, dass wir uns nicht nur unseres Potenzials bisweilen nicht bewusst sind, sondern auch einen blinden Fleck in Bezug auf unsere Schwächen haben.
Wir geben dir nun Empfehlungen, die sich auf deine stärksten Motive beziehen. Lass dich nicht davon irritieren, dass diese Tipps je nach Motivkombination sehr unterschiedlich, ja widersprüchlich sein können. Mit unseren Hinweisen tragen wir dem Umstand Rechnung, dass du als Person vielschichtig bist und demzufolge eine Kombination aus Motiven in dir vereinigst. Wäge dementsprechend für dich ab, in welchen Situationen es welche Punkte zu berücksichtigen gilt.
Strukturiertheit
Structura aus dem Lateinischen steht für Ordnung und Aufbau. Dahinter verbirgt sich die Idee der Planbarkeit und Übersichtlichkeit. Systeme werden als klar aufeinander aufbauende Puzzlesteine verstanden, die einer logischen Formel folgen. So sollen Überraschungen und Unberechenbarkeiten auf ein Minimum reduziert werden. Struktur bietet Sicherheit und sorgt für Klarheit.
Dank deines sehr ausgeprägten Bedürfnisses nach Struktur, hat ein konkretes System in deinem Leben Priorität. Die klare Ordnung in jeglichen Bereichen deines Lebens gibt dir die nötige Sicherheit für deinen Alltag. Es ist dir wichtig, durch diese starre Struktur jegliche Unberechenbarkeiten und Überraschungen auf ein Minimum zu reduzieren. Falls diese doch eintreten, können sie dich jedoch aus der Bahn werfen und dich überfordern. Gerade im Freundeskreis stößt deine penibel verfolgte Struktur bei gemeinsamen Planungen auf Begeisterung, da du viele Aufgaben übernimmst – gleichzeitig erwartest du dies auch oftmals von anderen. Auf der anderen Seite nimmt dich dein Umfeld aufgrund deiner Strukturiertheit bisweilen als unflexibel, starr und festgefahren wahr.
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Analytik
Eine analytische Vorgehensweise impliziert die detaillierte, rein fachliche Betrachtung des Objekts. Unter logischen Aspekten wird versucht, Zusammenhänge und Wirkungen zu entschlüsseln, um das System zu verstehen und möglicherweise Schlüsse für den zukünftigen Prozess abzuleiten. Emotionale Aspekte werden bei einer analytischen Sichtweise völlig außer Acht gelassen.
Dein stark ausgeprägtes analytisches Denken lässt dich deinen Fokus auf Zahlen, Daten und Fakten richten. Probleme hinterfragst du systematisch und fachlich, bis du Zusammenhänge entschlüsseln kannst und das System dahinter verstehst. Dein Denken ist nach logischen Konditionen ausgerichtet, welche es dir ermöglichen, fachliche Schlüsse zu ziehen. Menschliche Emotionen lässt du in deinen Überlegungen bevorzugt außer Acht, da diese deiner objektiven Sichtweise widersprechen. Von deinem Umfeld wirst du deshalb oft als kühl und rational angesehen.
Perfektion
Perfectio = die Vollkommenheit. Perfektion bezeichnet einen Zustand, der sich nicht noch weiter verbessern lässt: Einerseits im Sinne von Makellosigkeit, andererseits als finales Ergebnis zahlreicher Verbesserungen. Ziel ist die Unübertrefflichkeit – der makellose bzw. vollendete Zustand als Maximum des Erreichbaren. Der perfekte Zustand wird somit meist erst durch einige Optimierungsrunden sowie das stete Streben nach Vollkommenheit erreicht.
Das starke Streben nach der makellosen Perfektion bestimmt dein Verhalten und dein Handeln in allen Lebensbereichen. Dein Anspruch an die Vollkommenheit deiner Arbeit geht bis in die kleinsten Details, unabhängig, ob sie von großer Bedeutung für das Endergebnis sind oder nicht. Dein Ziel ist es, unübertreffbar zu sein, dafür nimmst du mehrere Optimierungsrunden und ein nahezu fanatisches Streben danach in Kauf. Dein Umfeld kann dich deshalb als pedantisch wahrnehmen und dies kann insbesondere bei gemeinsamen Vorhaben aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen und Durchführungen zu Problemen führen.
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Regelkonformität
Regeln sind Richtlinien, die als Zweck haben, das Miteinander zu organisieren. Regeln bilden die Basis für das Funktionieren von Systemen. Es gibt Regeln überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen: im Straßenverkehr, im Sport, in der Familie, in der Schule und im Job. Konform, abgeleitet von conformis = „ähnlich“, handelt demnach derjenige, der sein Verhalten an solchen Regeln ausrichtet und sich ähnlich wie andere, die dem System angehören, verhält.
Als stark regelkonforme Person hat die Einhaltung der vorgegebenen Richtlinien oberste Priorität. Für dich ist sie die Grundlage funktionierender Systeme – und dies gilt für alle Bereiche deines Lebens. Regeln haben deiner Meinung nach ihren Sinn und Zweck und sollten daher nicht grundlegend hinterfragt werden. Andere Sichtweisen kannst du nicht nachvollziehen, da es die allgemeine Ordnung stört und du niemandem Sonderrechte zusprechen möchtest. Kritisiert wird an dir, dass du unreflektiert und unflexibel, manchmal sogar stur die Vorgaben befolgst.
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Tipps für Visionsmotivierte
Hast du dein Ziel erreicht, besteht die Gefahr, dass du dich direkt auf das nächste stürzt. Dein Tempo ist hoch und auf dein Umfeld kannst du dadurch sprunghaft und unstet wirken. Zudem fällt es deinem Partner oder deinen Freunden mitunter schwer, deine schnell aufeinanderfolgenden Visionen ernst zu nehmen. Habe keine Angst vor Stabilität. Sie wird dich nicht behindern, sondern dir Rückhalt geben. Gestehe anderen ebenso die Zeit zu, die sie brauchen, um sich mit den Details eines Plans auseinanderzusetzen und diesen eventuell auch zu überdenken oder zu verbessern. Dem Erreichen deines Ziels wird das zuträglicher sein, als stets nach vorne zu preschen. Deine Zukunftsorientierung hat natürlich den Vorteil, dass du in Lösungen denkst, wo andere Probleme sehen und dein Umfeld schätzt deinen Optimismus. Dies zeichnet dich aus, du musst aber bedenken, dass es Menschen gibt, die viel ängstlicher und zögerlicher sind als du selbst. Versuche, in solchen Fällen mehr Verständnis zu zeigen, statt deinen Partner oder deine Freunde als Bedenkenträger abzukapseln.
Ebenfalls förderlich für deine Beziehungen ist es, wenn du dich in Zurückhaltung übst. Versuche, deinen Gesprächsanteil zu reduzieren und deinem Gegenüber aktiv zuhören. Du hast die Fähigkeit, andere zu überzeugen und mitzureißen, aber setze deine Emotionalität und deine rhetorischen Fähigkeiten im rechten Maß ein, sonst redest du deinen Gesprächspartner an die Wand, statt ihn zu motivieren. Viel schöner kann es sein, wenn du geliebten Menschen hilfst, ans Ziel zu kommen, indem du die Stärken deines Motivs auch für andere einsetzt statt für die eigenen Ideen.
Achte nur darauf, dich dabei nicht selbst aufzuopfern: Weil andere wissen, dass es dir leicht gelingt, eine Gruppe auf etwas einzuschwören, besteht die Gefahr, dass du zugunsten der Pläne anderer ausgenutzt wirst. Sei also stets achtsam dir selbst gegenüber. Auch wenn du ein Ziel vor Augen hast, solltest du dir Zeit für die eigene Erholung gönnen, um umso mehr Kraft daraus zu schöpfen und gestärkt voranzuschreiten.
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