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Herzlichen Glückwunsch, liebe(r)
replace_name zu deinem Motivprofil.

Diese Auswertung basiert auf den Antworten, die du am replace_date ausgewählt hast. Das vorliegende Ergebnis definiert deine stärksten Motive, die eigentlichen Erfolgsfaktoren. Einblicke in deine individuellen Stärken und Lernfelder sowie konkrete Tipps für deinen Alltag machen den Bericht zu deinem persönlichen Ratgeber.

Wir wünschen dir viel Freude bei der Durchsicht und viel Erfolg bei der Realisierung deiner angestrebten Ziele und Veränderungen.

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Die fünf Motivtypen von AHEAD

Die fünf Motiv­typen von AHEAD

L wie Leistung

Leistungsmotivierte streben nach Leistung und Perfektion. Dabei stecken sie ihre Ziele stets hoch und geben alles, um diese zu erreichen. Machtkämpfe oder Intrigen sind ihnen völlig fremd, stattdessen arbeiten sie beharrlich daran, ihre eigene Performance zu verbessern und ihr Fachwissen zu vertiefen. Ihr Erfolg orientiert sich an der eigenen Leistung, sie sind sozusagen ihre eigene Benchmark. Sie vergleichen sich nicht mit anderen, wollen diese nicht übertrumpfen. Zufrieden sind sie stattdessen, wenn sie das Gefühl haben, sich weiterentwickelt zu haben. Ihr Wunsch nach Perfektion und ihre Null-Fehler-Toleranz lassen sie häufig unzufrieden und getrieben wirken, andererseits macht sie genau das zu echten Experten. Sie prahlen nicht mit ihren Erfolgen, stattdessen stellen sie ihr Licht häufig unter den Scheffel. Leistungsmotivierte agieren eigenverantwortlich im Rahmen klar definierter Spielräume. Ein klarer Rahmen mit konkreten Zielen fördert ihre Motivation. Routineaufgaben langweiligen und blockieren sie ebenso wie unklare Vorgaben und unrealistische Ziele.

Beziehungspflege erachten Leistungsmotivierte eher als Zeitverschwendung. Der belanglose Plausch unter den Kollegen fällt ihnen schwer und kostet Kraft. Sie bevorzugen es, Privatleben und Job zu trennen. Die Nähe im Team brauchen sie nicht, um sich wohl zu fühlen, sondern arbeiten vorzugsweise alleine, weil sie nicht abgelenkt werden wollen. Wenn sie sich denn ein Team aussuchen sollen, bevorzugen sie echte Experten als Kollegen, mit denen sie fachsimpeln können. Ihr Wissen geben sie gerne weiter. Sie sind uneitel und erheben nicht den Anspruch, zu zeigen, dass sie besser sind als andere.

Ihre intensive Beschäftigung mit Sachaufgaben hat zur Folge, dass sie lieber spärlich und sachlich kommunizieren. Als Führungskraft haben sie hohe Ansprüche und kein Verständnis für Low-Performer. Sie haben wenig Freude daran, andere zu motivieren und zu verantworten, dass Teams funktionieren. Stattdessen vergraben sie sich lieber in ihren Aufgaben, deren Erledigung keiner so gut beherrscht wie sie. Aufgaben zu delegieren, ist deshalb nicht ihr Ding.

Veränderungen stehen Leistungsmotivierte grundsätzlich skeptisch gegenüber, stattdessen halten sie sich an Altbewährtem und Erfahrungen fest. Ihre Sorge ist, dass mit dem Neuen Risiken einhergehen und am Ende die Qualität leidet. Leistungsmotivierte neigen zur Skepsis und wittern Probleme, weniger die Chancen.

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Die fünf Motivtypen von AHEAD

F wie Freundschaft

Für Freundschaftsmotivierte dreht sich alles um den Menschen. Sie sind gerne mit Menschen zusammen, insbesondere solchen, denen sie nahe sind. Anstatt auf viele oberflächliche Kontakte setzen sie auf verlässliche Beziehungen. Sie arbeiten gerne im Team und bringen sich nach Kräften ein. Ihre hohe Empathie macht es ihnen leicht zu spüren, wie ihre Teamkollegen ticken. Darauf stellen sie sich dann auch bereitwillig ein. Ihnen ist es wichtig, gemocht zu werden und mit allen klar zu kommen. Und so tun sie alles, um anderen entgegenzukommen, selbst wenn es zu ihren Lasten geht. Um die Harmonie nicht zu gefährden, nehmen sie sogar persönliche Nachteile in Kauf.

Freundschaftsmotivierte kommunizieren viel und gerne. Sie nehmen sich Zeit für den persönlichen Austausch, auch über das Berufliche hinaus. Sie wissen meist sehr viel über andere, ohne dies für sich zu nutzen. Sie sind an einem guten Miteinander interessiert und so scheuen sie sich, Kritik zu üben und für das eigene Anliegen zu kämpfen. Sie haben Sorge, andere vor den Kopf zu stoßen und nicht mehr gemocht zu werden. Klare Worte fallen ihnen schwer.

Ähnlich zögerlich verhalten sie sich, wenn es darum geht, Entscheidungen zu fällen. Vorzugsweise beratschlagen sich Freundschaftsmotivierte im Vorfeld im Team und suchen dort den Rückhalt, um die Verantwortung nicht alleine tragen zu müssen. Dies kann dazu führen, dass wichtige Entscheidungen hinausgezögert und sie als zu weich wahrgenommen werden.

Auch bei Veränderungen agieren Freundschafts­motivierte eher zurückhaltend. Aus ihrer Sicht besteht die Gefahr darin, dass Teams auseinanderbrechen könnten oder lieb gewonnene Beziehungen auf dem Weg zum Neuen verloren gehen. Statt auf Change setzen sie deshalb auf Verlässlichkeit und Loyalität.

Freundschaftsmotivierte geben Beziehungen gerne den Vorrang. Sie müssen lernen, Sachentscheidungen nicht aus den Augen zu verlieren.

Dank ihres Motivs sind sie aber ein echter Garant für ein gutes Team-Klima. Sie haben ein Gespür für unterschwellige Konflikte und das nötige Fingerspitzengefühl, um zwischen den Parteien zu vermitteln. In ihrer Sorge um das Wohl anderer vergessen sie jedoch gelegentlich, für ihr eigenes Anliegen klar aufzutreten. Sie sollten zudem im Blick haben, dass ihre Bescheidenheit sie zwar ehrt, aber nicht wirklich voranbringt.

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Die fünf Motivtypen von AHEAD

A wie Autonomie

Das Autonomiemotiv, als eines der drei Machtmotive, steht für den Wunsch nach Selbstbestimmung. Autonomiemotivierte setzen alles daran, soviel zu wissen, zu können oder zu verdienen, dass sie auf niemanden angewiesen sind. Nicht weil sie den anderen nicht mögen oder weil sie andere mit ihrem Wissen oder ihrem Einfluss beeindrucken wollen. Für sie ist es wichtig, das Gefühl zu haben, alles alleine zu schaffen. Sie sind dabei ausgesprochen hart zu sich und schonen sich nicht.

Zu Unrecht unterstellt man ihnen häufig, sie interessierten sich nicht für andere und kreisten in ihren Gedanken nur um sich selbst. Das ist ein Irrtum, denn sie interessieren sich sehr wohl für andere und wollen ihr Umfeld verstehen. Sie erachten es jedoch als übergriffig, sich einzumischen und unaufgefordert zur Hilfe zu eilen, Anweisungen zu erteilen oder zu beraten. Sie werden erst dann aktiv, wenn sie dazu aufgefordert werden. Und dann erweisen sie sich als hoch empathisch und tolerant.

Sie setzen alles daran, ungewöhnliche Wege zu gehen und tradierte Konventionen in Frage zu stellen. Sie sind furchtlos und vertrauen darauf, Neues auszuprobieren und mögliche Hürden auf eigene Faust aus dem Weg zu räumen. Ihnen ist es wichtig, unkonventionell und quer zu denken. Als Innovatoren und Impulsgeber sind sie in Unternehmen wichtiger denn je. Ihre Gedanken sind stets auf die Zukunft gerichtet.

Auf andere wirken Autonomiemotivierte häufig distanziert und kühl. Das liegt daran, dass sie nur spärliche Einblicke in ihr Inneres zulassen, um sich nicht abhängig zu machen. Andere um Rat zu fragen, fällt ihnen ausgesprochen schwer. Schließlich wollen sie alles aus eigener Kraft schaffen. Den Freiraum, den sie sich wünschen, gewähren sie auch anderen. Ihre große Stärke ist ihre Toleranz und die Akzeptanz anderer Sichtweisen.

Entscheidungen treffen sie furchtlos und vorzugsweise im Alleingang, lange Absprachen im Team blockieren sie. Kontroverse Ansichten anderer akzeptieren sie, solange diese ihrerseits nicht versuchen, sie von der eigenen Meinung abzubringen. Ihr Motto lautet „Leben und leben lassen“.

Autonomiemotivierte sollten lernen, andere mehr in ihre Entscheidungen miteinzubeziehen und zu informieren. Ihr Wunsch nach Selbstbestimmtheit ist nicht für jeden nachvollziehbar und kann als abweisend empfunden werden. In Teams können sie anecken, weil sie sich ungern an Regeln halten. Sie müssen sich von dem Gedanken verabschieden, immer stark sein zu müssen.

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Die fünf Motivtypen von AHEAD

W wie Wettbewerb

Das Wettbewerbsmotiv gehört zu der Gruppe der Machtmotive. Wettbewerbs­motivierte setzen alles daran, ihre Bedeutung unter Beweis zu stellen. Sie wollen bestimmen und wichtiger als andere sein. Sie haben Freude daran, sich mit anderen zu messen und wenn es gut läuft, auch zu gewinnen. Sie sind gerne umgeben von Menschen und haben ein gutes Gespür für andere. Dies nutzen sie auch, um zum Ziel zu kommen. Sie wollen nicht irgendeiner in der Projektgruppe sein, sondern das Projekt leiten.

Wettbewerbs­motivierte polarisieren, werden geliebt oder gehasst. In beiden Fällen werden sie jedoch als starke Persönlichkeiten wahrgenommen. Sie verstehen es einerseits, andere auf sich einzuschwören und andererseits, Widerspruch im Keim zu ersticken. Passenderweise scheuen Wettbewerbs­motivierte keinen Konflikt. Sie kommunizieren gerne, sprechen viel und vorzugsweise von sich und ihren Erfolgen, um andere zu beeindrucken.

Vor Risiken schrecken Personen mit diesem Motiv ebenfalls nicht zurück. Sie treffen im Alleingang mutige Entscheidungen, selbst auf die Gefahr hin, dass es die falsche war. Sie wollen schnelle Ergebnisse und halten sich nicht lange mit Bedenken auf. Ob das Resultat ihrer Arbeit höchsten Ansprüchen genügt, ist zweitrangig: Hauptsache, es ist besser als das der anderen. Ihr Arbeitsumfeld sollte möglichst kompetitiv gestaltet sein und Chancen auf Prestige und Karriere bieten.

Veränderungen liegen Wettbewerbs­motivierte sehr. Sie verstehen sich als diejenigen, die anderen die Richtung vorgeben. Dabei gehen sie häufig sehr schnell voran und vergessen die Sorgen derer, die gerne am Alten festhalten.

Eine herausragende Stärke der Wettbewerbs­motivierten liegt in der Fähigkeit, Menschen zu mobilisieren und zu führen. Sie verstehen es, andere auf sich einzuschwören. Speziell in Krisen­situationen sind ihr Selbst­bewusstsein, ihr Durchhaltevermögen und ihr Pragmatismus hocheffizient. Diese Motivtypen treffen auch unpopuläre Entscheidungen und agieren unerschrocken.

Wettbewerbs­motivierte polarisieren. Wer ihnen im Wege steht, hat einen schweren Stand. So tut sich ihr Umfeld meist schwer mit einem offenen Feedback. Daraus resultierend liegt das Entwicklungspotenzial der Wettbewerbs­motivierten in einer Sensibilisierung für die Meinung anderer.

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Die fünf Motivtypen von AHEAD

V wie Vision

Das Visionsmotiv gehört ebenso zu der Gruppe der Machtmotive. Visionsmotivierte wollen andere von ihrer Vision überzeugen. Dabei ist hier mit Vision eher eine Idee, ein Projekt oder ein Ziel zu verstehen. Eine Führungskraft kann etwa die Vision einer offenen Feedbackkultur haben und versuchen, die Mitarbeiter zu überzeugen, ihre Meinung offen zu vertreten. Ein Architekt hat möglicherweise die Vision, ein Gebäude zu konstruieren, in dem sich die Menschen wohlfühlen.

In jedem Fall sind Visionsmotivierte fest davon überzeugt, dass sie andere brauchen, um die Vision zu ermöglichen. Zudem glauben sie, dass es erfolgs­versprechender ist, die Mitstreiter zu motivieren, statt Anweisungen zu erteilen. So kommunizieren sie gerne und viel und versuchen die eigene Begeisterung auf andere zu übertragen. Das gelingt ihnen auch meistens und scheitern sie einmal, lassen sie die Unbekehrbaren links liegen.

Sie lieben Bewunderung. Visionsmotivierte wollen spürbare, aus ihrer Sicht essenzielle Veränderungen herbeiführen. Stillstand langweilt sie. Bedenken hören sie ungern. Stattdessen motivieren sie lieber. Ihre Gedanken sind stets auf die Zukunft gerichtet und diese Motivtypen glauben fest an Lösungen und Chancen.

Es ist ihnen nicht wichtig, im Rampenlicht zu stehen. Von Bedeutung ist für sie die Idee, weshalb sie gerne dahinter in die zweite Reihe treten. Reißt ihr Gedanke andere mit, sind sie glücklich. Hat sich ihr Ansatz durchgesetzt, haben sie ihr Ziel erreicht. Status­symbole und Prestige haben dagegen keine Bedeutung für sie. Ihre Anerkennung ziehen sie aus einem Vorhaben, das Anklang findet.

Sie hinterfragen vorgegebene Ziele grundsätzlich auf deren Sinnhaftigkeit. Erleben sie einen Widerspruch der eigenen Ziele mit denen der Organisation, erlischt ihr Tatendrang unverzüglich.

Grundsätzlich besitzen Visionsmotivierte die Fähigkeit, Teamgeist zu fördern, andere mitzureißen und für ihre Mission zu begeistern. Sie sind wahre Motivations­künstler. Sie verstehen es, andere einzuschwören. Gelegentlich laufen Visionsmotivierte jedoch Gefahr, die Realität aus den Augen zu verlieren. Ein Visionsmotivierter muss lernen, weniger zu missionieren. Seine Anfälligkeit für Schmeicheleien stellt eine Gefahr dar.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Die Auswert­ung deines Motivprofils

Die nachfolgende Grafik zeigt auf, wie stark die einzelnen Motive ausgeprägt sind. Das Zus­ammen­spiel der fünf Motive definiert das individuelle Motivprofil.

Leistung

1

Freundschaft

1

Autonomie

1

Wettbewerb

1

Vision

1

Grad der Ausprägung

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Aus der Grafik ist ersichtlich, dass du stark durch das replace_first und durchschnittlich durch das replace_second angetrieben wirst. Im Folgenden zeigen wir dir detailliert die typischen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen sowie Entwicklungspotenziale von replace_first und replace_second auf. Bitte beachte, dass an dieser Stelle Maximalausprägungen der Motive beschrieben werden, um diese besser voneinander abgrenzen zu können. In der Realität hat man es jedoch meist mit Motivkombinationen und gemäßigteren Ausprägungen zu tun.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Deine Welt als Leistungs­motivierter

Wie es der Name deines Motivs schon verrät, geht es dir darum, durch Leistung zu überzeugen. Demzufolge setzt du dir selbst hohe Qualitätsstandards für deine Arbeit, der du dich tief verpflichtet fühlst. Du verfolgst nicht nur die Absicht, das beste Ergebnis zu erlangen, sondern kannst dir ein Berufsleben ohne konkrete Ziele bzw. Zielvereinbarungen gar nicht vorstellen. Du brauchst viel Klarheit und regelmäßiges Feedback. Dabei geht es dir nicht um Lobeshymnen oder Beifall, dir geht es um sachliches Feedback eines Experten. Denn da bist du wählerisch: Feedback akzeptierst du nur von jemandem, der dich mit seiner Expertise überzeugt. Feedback soll dir Orientierung geben und dir helfen, dich weiterzuentwickeln. So hast du auch kein Problem mit Kritik, solange diese fachlich gerechtfertigt und sachlich formuliert ist.

Dein Antrieb ist dabei die Freude am eigenen Können und am Erwerb von weiteren Kenntnissen und Fertigkeiten. Deine Messlatte ist deine eigene Leistung, nicht die des Gegenübers. Du bist deine eigene Benchmark, wobei du bemüht bist, diese Messlatte kontinuierlich ein wenig höher zu hängen. Auch wenn du andere aufgrund deiner hohen Expertise häufig ausstechen könntest, ist der Wettbewerb mit Kollegen für dich grundsätzlich uninteressant. Nur weil du besser bist als andere, bedeutet das noch lange nicht, dass du deinen eigenen Ansprüchen gerecht wirst. Denn was dich zufrieden stellt, ist fehlerfrei und perfekt zu sein.

Dies spiegelt auch dein grundsätzlicher Umgang mit Kollegen wider: Um effizient zu sein, brauchst du keine ständige Nähe mit engem Austausch. Auf der Verhaltensebene bedeutet das jedoch nicht, dass du grundsätzlich Kontakte meidest oder dich nicht in ein Team integrieren kannst – das Leistungsmotiv hat nichts mit Sozialscheue zu tun. Der klassische Kumpeltyp bist du dennoch nicht, sondern zeichnest dich eher durch eine gewisse Distanz und Zurückhaltung aus. Es sei denn, es handelt sich um den Austausch mit echten Experten: Gerne bringst du dich dann begeistert ein, diskutierst und suchst aktiv das Gespräch.

Typisch für dich als Leistungsmotivierter ist ebenso ein gewisser Hang zur Unzufriedenheit, denn das Ergebnis könnte immer noch ein Stück besser sein. Deine Ansprüche überfordern jedoch regelmäßig deine Umwelt, ebenso wie dich selbst. Denn auch wenn du dein Ziel erreicht hast, kannst du dich nicht lange freuen und den Erfolg genießen, sondern strebst schon wieder nach Verbesserung.

Diese Attribute haben zur Folge, dass du im Job oft die Rolle des Experten übernimmst. Dem kommt zugute, dass du dich nicht auf politische Machtkämpfe einlässt, sondern zum Ziel hast, das für das Unternehmen optimale Ergebnis zu erreichen. Das lässt dich oft uneigennützig deine Kompetenzen ins Team einbringen, da es für dich ja um die Sache, nicht um deine persönlichen Vorteile geht.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Deine Motiva­tions­faktoren als Leistungs­motivierter

Damit du dein Bedürfnis nach immer besseren Leistungen stillen kannst, benötigst du folgende Voraussetzungen:

  1. Fordernde und anspruchsvolle, aber realistische Ziele
  2. Ein hohes Maß an Eigenverantwortung
  3. Die Gelegenheit, dein Wissen zu erweitern
  4. Die Gelegenheit, dich auf Fachaufgaben zu konzentrieren

Fordernde und anspruchsvolle, aber realistische Ziele

Routine-Aufgaben lähmen dich ebenso wie unrealistische Ziele und fehlende Strukturen. Zu glauben, dass leistungsgetriebene Menschen immer auch leistungsstark sind, ist ein Irrtum. Das Gegenteil kann der Fall sein. Wirst du unter deiner Qualifikation eingesetzt, kannst du dadurch so demotiviert sein, dass du eher zum Leistungsverweigerer wirst und lediglich Dienst nach Vorschrift leistest. Du legst viel Wert auf gute Arbeitsmittel und Ressourcen, schließlich kannst du nur so das beste Ergebnis erzielen. Notlösungen, Provisorien, Improvisationen und Kompromisse akzeptierst du nur widerwillig. Eine Aufgabe, die keine Herausforderung darstellt, langweilt dich, gleichermaßen bist du für vage Visionen nicht zu motivieren, hier fehlt dir die Klarheit. Du bist Zielsetzungsrealist: Du denkst sachlich und analytisch, gibst dich geradlinig und schnörkellos. Häufig wirst du deshalb unterschätzt. Schaumschlägerei ist nicht deine Sache.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Eigenverantwortung

Als Leistungsmotivierter bist du darauf fixiert, die gesetzten Ziele zu erreichen. Dabei erhebst du keinerlei Anspruch darauf, bei der Zieldefinition mitzuwirken. Zielvorgaben und Hierarchien akzeptierst du. Deine Ansprüche an Ziele sind Klarheit, Realisierbarkeit und fachliche Herausforderung. Auch an die Ausstattung hast du hohe Erwartungen, Improvisieren ist nichts für dich. Unter diesen Prämissen folgst du bereitwillig.

Bei der Umsetzung der Ziele hingegen wünschst du dir größtmöglichen Freiraum und Mitsprache. Als Experte weißt du schließlich selbst am besten, welche Vorgehensweise die richtige ist. Gleichermaßen ist dir ein fundierter Feedback-Prozess wichtig. Schließlich brauchst du die Gewissheit, auf dem richtigen Pfad zu sein. Dass dieses Feedback von einem Experten mit hoher Sachlichkeit und Präzision erfolgen muss, versteht sich von selbst. Das Lob eines Laien lässt dich ebenso gleichgültig wie das oberflächliche „Gut gemacht!“ einer Führungskraft, die, wie du genau weißt, gar nicht über die Kompetenz verfügt, deine Leistung objektiv bewerten zu können.

Fachliche Weiterentwicklung

Du bist sehr wissbegierig. Dein Anspruch, immer besser zu werden, geht mit einer großen Freude am Lernen einher. Du hast dann Freude an der Arbeit, wenn du das Gefühl hast, nicht stehen zu bleiben, sondern täglich dazu zu lernen. Lebenslanges Lernen lautet dein Motto. Hast du etwas verstanden, zielst du sogleich auf das nächste Level ab. Der Austausch mit anderen Experten reizt dich besonders, denn er bietet die Gelegenheit, dein Wissen zu erweitern. Small Talk und der Umgang mit Low Performern hingegen stellen für dich eine Qual dar.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Konzentration auf Fachaufgaben

Dein Fokus liegt auf Fachaufgaben, die deine Konzentration benötigen und deinen Wissensschatz herausfordern. Du willst Aufgaben nicht möglichst schnell abarbeiten, sondern hast Freude daran, dich in ein Thema einzugraben und dabei auch noch deine Expertise zu vertiefen. Dafür benötigst du allerdings ausreichend Zeit und Ruhe. Druck, zum Beispiel in Form eines eng gesteckten Abgabetermins, blockiert dich, weil du es als nicht zufriedenstellend empfindest, nur oberflächlich arbeiten zu können. Ebenso stört das Arbeiten im Team deine Konzentration, weil du am meisten ins eigene Wissen vertraust und wenig Profit aus dem Austausch ziehst.

Deine Stärken als Leistungs­motivierter

Dank deines Leistungsmotivs glänzt du mit exzellenten Ergebnissen. Im Unternehmen wird man auf dich aufmerksam und bietet dir den nächsten Karriereschritt an. Häufig ist dieser mit Mitarbeiterverantwortung verbunden . Als Führungskraft wirst du dein Team mit exzellentem Fachverstand und Sachlichkeit überzeugen. Du agierst gerecht und bist sehr klar in den Vorgaben. Mit Experten kommst du ausgezeichnet zurecht, denn schließlich erfüllen die ohne großes Reden deine hohen Ziele.

Sehr gut aufgehoben bist du vor allem in der Expertenlaufbahn, da du sowohl analytisch denken kannst als auch aufgrund deines Perfektionsdrangs meist fachlich enorm versiert bist, was dir den Respekt und die Wertschätzung anderer einträgt. Hier hast du Gelegenheit, dich weiterhin auf Fachaufgaben zu konzentrieren. Deine Sachkompetenz macht dich zu einem gefragten Experten, dessen Wort Gewicht hat. Zudem bist du gewillt und in der Lage, dir akribisch neues Wissen anzueignen. Doch auch, wenn es dir nicht abverlangt wird, ist dir die Bedeutung von Weiterbildung und -entwicklung bewusst und du vertraust auf die eigene Einschätzung. Dies bedeutet aber nicht, dass du mit deinem Wissen hausieren gehst oder dich über andere stellst. Vielmehr neigst du dazu, dein Licht unter den Scheffel zu stellen, wohl der Hauptgrund dafür, dass du bisweilen unterschätzt wirst. Dazu kommt, dass für dich nicht Prestige oder Verdienst zählen, sondern Leistung und Ergebnis.

Bei der Ausführung von Aufgaben, die eine optimale Balance zwischen Herausforderung und Machbarkeit halten, bist du ausdauernd und leistungsstark. Wenn ein Ziel dich packt, bist du in der Lage, schonungslos zu dir selbst zu sein, während du beharrlich an der Lösung der Aufgabe arbeitest. Du gibst dich erst dann zufrieden, wenn du alles ergründet und jeden Fehler ausgemerzt hast.

Kommt es zum Vergleich mit anderen, genügt dir dein Anspruch an dich selbst. Die Einschätzung der Masse brauchst du genauso wenig wie das Lob von Schmeichlern oder Blendern. Dagegen wertschätzt du fachlich fundierte Kritik von echten Experten und nimmst sie ernst. Im Umkehrschluss folgt, dass du selbst schwer zu beeindrucken bist, was dich zu einem kritischen und gleichermaßen objektiven Beobachter macht. Noch verstärkt wird dieser Umstand durch deine Ergebnisorientierung.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung kannst du gut umgehen und brauchst es sogar, um dein Motiv zu befriedigen und deine Fähigkeiten weiterentwickeln zu können. Eine deiner großen Stärken ist die Selbstmotivation, da du keine extrinsische Motivation benötigst, um effizient zu sein. Dazu kommt, dass du dich selbst hervorragend strukturieren und organisieren kannst. Deine gesamte Energie kommt immer der Aufgabe und dem gestellten Ziel zugute. Ein gutes Arbeitsklima empfindest du zwar auch als angenehm, brauchst aber nicht allzu viel persönliche Nähe im Unternehmen. Wichtig ist vor allem der Expertenaustausch. Machtkämpfe, Intrigen und alles, was du für bloßes „soziales Geplänkel“ hältst, sind für dich eine Verschwendung von Zeit und Energie, die du vorzugsweise weiträumig umgehst.

Deine Entwicklungs­potenziale als Leistungs­motivierter

Team-Meetings oder Betriebsausflüge? Die sozialen Aspekte deiner Arbeit langweilen dich oder machen dir gar ein wenig Angst, schließlich arbeitest du nicht, um Beziehungen zu vertiefen, sondern für das beste Ergebnis. Dementsprechend agierst du eher ungeschickt in Fragen der Beziehungsgestaltung und neigst in deiner Fixierung auf das Ziel dazu, Menschen eher als abstrakte Faktoren zu begreifen und sie hinsichtlich ihres Nutzwertes für die Erreichung des Ziels einzustufen. Dies lässt dich wenig empathisch wirken, während du dich mit Hilfe deines hohen analytischen Vermögens schnell und umfassend in Sachverhalte einarbeiten kannst. Allerdings sind dein Gespür und deine Geduld für menschliche Bedürfnisse sowie deine Antenne für die Motive der anderen im Team eher gering entwickelt. Konfliktsignale erkennst du dementsprechend auch häufig erst auf einem hohen Eskalationsniveau.

Der Umstand, dass du eigenverantwortlich handelst, dabei gleichermaßen hart und fordernd zu dir selbst bist, hat zur Folge, dass das Delegieren nicht zu deinen Stärken gehört. Schließlich traust du kaum jemand anderem zu, einen ebenso guten Job zu machen wie du selbst. Wenn du Aufgaben abgeben sollst, anstatt sie selbst zu erledigen, benötigst du ein Umfeld von Experten, denen du vertraust und von denen du annimmst, dass ihnen eine bestimmte Aufgabe getrost überlassen werden kann. Ist das nicht der Fall, übernimmst du lieber gleich selbst. Das tust du aber von Herzen gerne, denn gerade du erlebst eine hohe Zufriedenheit bei der Beschäftigung mit Fachthemen.

Darfst du deine Mitarbeiter selbst auswählen, ziehst du Kriterien wie Intelligenz, Kompetenz und Fachwissen heran, denn du suchst Experten, keine Freunde. Dabei kennst du aber kein Konkurrenzdenken und es stört dich nicht, wenn ein Mitarbeiter dir fachlich überlegen ist. Dies kommt zwar selten vor oder wird von dir zumindest selten so wahrgenommen, da du deiner eigenen Einschätzung nach selbst vieles am besten weißt oder kannst. Doch selbst wenn: Es geht dir schließlich nicht darum, besser zu sein als andere. Jemand, der dir fachlich das Wasser reichen kann, ist wahrscheinlich sogar der Einzige, dem du Aufgaben anvertrauen wirst, denn die Messlatte liegt hoch. Das gilt für dich selbst und für alle anderen, die mit dir arbeiten. Unter dem Strich kommt es dir darauf an, selbst mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Da du aber zum Perfektionismus neigst und die Arbeitswelt in dieser Hinsicht oft Kompromisse verlangt, ist dies oft nicht der Fall und stellt für dich eine Quelle von Unzufriedenheit dar.

Ebenso schwierig ist für dich der Umgang mit Veränderungen, denen du grundsätzlich skeptisch gegenüberstehst. Du hast große Sorge vor bösen Überraschungen und fährst lieber auf regulierten, denn auf neuen Bahnen. Dies liegt daran, dass Leistungsmotivierte grundsätzlich eher pessimistisch denken und leicht Probleme wittern, weil sie Angst vor einem schlechten Ergebnis haben. Daher versuchst du stets, Risiken möglichst gering zu halten und auf das Gewohnte zu vertrauen, anstatt unbekannte Schritte zu wagen. Die Folge ist, dass dir der Ruf des ewigen Bedenkenträgers anhaften kann.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Grundsätzlich gilt aber: Kein Motiv ist besser oder schlechter als ein anderes. Trotz mancher Entwicklungspotenziale kann es dir gelingen, das Beste aus deinem Motiv herauszuholen. Als Leistungsmotivierter gehst du gerne analytisch vor. Überlege, wo die Stolpersteine im täglichen Berufsleben liegen und wie du damit umgehen willst. Bedenke auch, dass deine Kollegen, Mitarbeiter oder Führungskräfte andere Motive als du selbst haben und den Fokus daher auf andere Aspekte im Arbeitsleben legen. Verstellen musst du dich aber nicht. Vielmehr kannst du daran arbeiten, hin und wieder Kompromisse einzugehen, die dich nicht in deiner Arbeit einschränken, aber die Zusammenarbeit erleichtern. Möglich ist das etwa, wenn du dir die Zeit für ein tiefergehendes Gespräch mit einem Kollegen nimmst, der offensichtlich Wert auf soziale Kontakte legt. Oder auch in Dingen, die dich selbst betreffen: Zum Beispiel, wenn es darum geht, dich selbst nicht zu sehr zurückzunehmen: Habe keine Angst davor, zu zeigen, was du kannst. Und versuche hin und wieder, ein wenig loszulassen, wenn der Arbeitspegel zu hoch wird. Auch wenn du stets das perfekte Ergebnis zum Ziel hast, besteht die Gefahr, dass du zu hart mit dir selbst ins Gericht gehst. Mit Spaß an der Arbeit und weniger Verbissenheit führt der Weg ebenso zum (ergebnisreichen) Ziel.

Weil eines deiner Lernfelder auf der sozialen Ebene liegt, solltest du gerade als Führungskraft daran arbeiten, anderen Menschen mehr Interesse entgegen zu bringen. Versuche soziale Fähigkeiten als hilfreiche und notwendige Skills anzusehen, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil von Führung. Stelle beispielsweise aktiv Beziehungen zu deinen Mitarbeitern oder Kollegen her, auch wenn diese dir fachlich nicht nutzen. Dafür werden sie dir etwa im Umgang mit Konflikten helfen, da sich solche nicht ausschließlich auf der Sachebene lösen lassen, sondern meist auch emotionales Fingerspitzengefühl benötigen.

Wenn du mehr Wert auf ein durch Empathie geprägtes Miteinander legst, wird es dir auch leichter fallen, die eigenen Ansprüche an andere zu überdenken und weniger hart zu agieren, wenn deine Kollegen andere Prioritäten setzen oder hinter deinen Erwartungen zurückbleiben. Statt zu rügen oder die Probleme gleich alleine zu lösen, wird es entspannend wirken und den Teamgeist fördern, Dinge gemeinsam anzugehen, auch weil deine Kollegen dann von deiner Expertise profitieren können. Den achtsamen Umgang kannst du im Übrigen auch auf dich selbst anwenden: Eile nicht von einem Ziel zum nächsten, sondern lerne deine Erfolge genießen, denn schließlich hast du hart dafür gearbeitet und verdienst Anerkennung. Gleichzeitig wird es deiner Karriere nutzen, Eigenwerbung zu machen, indem du dich an deiner Leistung erfreust und diese positiv verkaufst, statt dich gleich neuen Problemen zu widmen.

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Deine Welt als Freundschafts­motivierter

Passend zum Namen deines Motivs, fokussierst du dich auch im Arbeitsleben auf zwischenmenschliche Beziehungen, hältst diese hoch und ordnest sie als besonders wichtig ein. Du bist ein Teamplayer, der nicht nur die Gemeinschaft schätzt, sondern auch aktiv nach Austausch sucht, interessiert an den Kollegen ist und Wert auf Zusammenhalt legt. Dagegen fühlst du dich in Positionen unwohl, die dir abverlangen, mehrheitlich allein an Lösungen zu arbeiten oder die den regelmäßigen Kontakt zu anderen erschweren.

Dein Antrieb ist Harmonie sowie das Einbringen unterschiedlicher Meinungen zugunsten des großen Ganzen, das zugegebenermaßen bisweilen in den Hintergrund rückt, wenn es um Beziehungsgeflechte geht. Dem Wettbewerb zu anderen versuchst du aus dem Weg zu gehen, weil du Sorge trägst, dass das Arbeitsklima leidet, wenn du und deine Kollegen Machtkämpfe untereinander austragen. Ebenso schwer fällt es dir, zu delegieren, da du fürchtest, deine Weisung könnte missverstanden werden und die Beziehung negativ beeinflussen. Daraus folgt, dass du dir selbst das größte Arbeitspensum zuteilst aber die eigenen Erfolge zu wenig genießt.

Du strebst danach, mit deinen Kollegen ein fast schon freundschaftliches Verhältnis aufzubauen, in dem es nicht nur um die Arbeit und ihre Ergebnisse geht, sondern es gerne auch privat werden darf. In dem Zusammenhang passiert es dir aber, dass du die kollegiale Ebene verlässt. Insbesondere, wenn du Illoyalität oder andere Verhaltensweisen wahrnimmst, die du als Affront gegen dein eigenes freundschaftliches und kooperatives Verhalten empfindest, reagierst du heftig. Du hast einen nahezu unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen, bist aber sehr gekränkt, wenn Kollegen gegen deine Definition von Achtung oder Loyalität verstoßen.

Als Experte im Austausch mit Kollegen blühst du auf. Deine Kompetenzen bringst du freimütig und gerne ein, schließlich profitiert das ganze Team davon und du scheust auch konstruktive Kritik anderer nicht. Schwieriger für dich ist eine Position mit Weisungsbefugnis, in der du dich sowohl Machtkämpfen stellen musst als auch anderen Aufgaben übertragen sollst. Als Führungskraft fällt es dir auch schwer, das richtige Verhältnis zwischen Nähe und Distanz zu schaffen, weil du deine Mitarbeiter ungern kritisierst und schlechte Stimmung fürchtest. Daraus folgt, dass du dich scheust, Kritik zu üben oder deinen Mitarbeitern Grenzen aufzuzeigen.

Ebenso problematisch ist es für dich, Entscheidungen zu fällen. Zum einen, weil du niemanden verärgern willst, zum anderen, weil du Veränderungen skeptisch gegenüber stehst.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Deine Motiva­tions­faktoren als Freundschafts­motivierter

So wirst du als Freundschaftsmotivierter erfolgreich und glücklich:

  1. Ausreichend Gelegenheit zur Kooperation mit anderen
  2. Arbeit in einem harmonischen Umfeld
  3. Stabile Arbeitsbedingungen/li>
  4. Eine gute Work-Life-Balance

Kooperation

Um motiviert zu sein, benötigst du ein Umfeld, das dir die Interaktion und die Aufnahme positiver Beziehungen zu anderen ermöglicht. Bezogen auf dein Arbeitsumfeld bedeutet das, dass zwischen­menschlicher Austausch für dich eine unerlässliche Voraussetzung ist, um dich wohl zu fühlen und gute Leistung zu erbringen. Ständig im Home-Office zu arbeiten oder regelmäßig alleine zu reisen, ist nichts für dich. Du willst Teil einer Gruppe sein, in der du dich einbringen kannst und deine diplomatischen Fähigkeiten zum Tragen kommen. Dabei erwartest du von einem Team, dass alle Mitglieder Rücksicht aufeinander nehmen und der Mensch, nicht die Sache, im Vordergrund steht. Dementsprechend sollten deine Kollegen das nötige Feingefühl besitzen, um von sich aus auf dich zuzugehen, wenn sie Unterstützung benötigen. Weil du aufmerksam und empathisch bist, fällt dir das selbst nicht schwer. Dennoch legst du Wert darauf, dass andere deine Uneigennützigkeit anerkennen und nicht ausnutzen.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Harmonie

Da der Aufbau und die Pflege guter zwischen­menschlicher Beziehungen Zeit benötigen, braucht es eine Unternehmenskultur, in der es dazu Gelegenheit gibt. Ständiger Zeit- und Leistungsdruck, aber auch häufig wechselnde Teams lassen deine Motivation schwinden. Am wohlsten fühlst du dich, wenn der Austausch mit deinen Kollegen auch auf der persönlichen Ebene regelmäßig gegeben ist und idealerweise von oben dazu ermuntert wird.

In einem guten Betriebsklima und einem funktion­ierenden Team bist du hocheffizient. Persönliche Wertschätzung und ein kollegialer Führungsstil lassen dich zu Höchstleistung auflaufen. Du willst als Mensch und Freund wahrgenommen und akzeptiert werden. Deshalb ist dir positives Feedback zu deiner Person wichtig und du entlohnst es mit hoher Loyalität.

Stabile Arbeitsbedingungen

Verlässlichkeit ist für dich von sehr hohem Wert. Um zufrieden und erfolgreich zu sein, benötigst du die Sicherheit stabiler Arbeitsbedingungen. Permanent wechselnde Arbeitsorte, spontan zusammengewürfelte Teams, eine hohe Fluktuation, all das sind Faktoren, die dich stark verunsichern und dich in deiner Produktivität begrenzen. Veränderungen stehst du deshalb grundsätzlich erst einmal skeptisch gegenüber und fürchtest negative Konsequenzen für deine Bemühungen, enge Bindungen aufzubauen.

Um motiviert zu sein, wünschst du dir zudem klare Zuständigkeiten und eine geordnete Unternehmens­struktur. Die Sorge über Befugnisse und Verantwort­lichkeiten lenkt dich nicht nur von der Arbeit ab, sondern lässt dich auch Konflikte fürchten, die durch unklare Struktur entstehen.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Work-Life-Balance

Eine akzeptable Work-Life-Balance ist für dich unerlässlich. Dein Beruf muss es dir ermöglichen, deine Bedürfnisse nach Beziehungen auch im Privaten umzusetzen und mit dir selbst im Einklang zu stehen. Auch wenn dein Job dir Spaß macht, deine Familie und Freunde möchtest du deiner Arbeit nicht unterordnen. Am besten ist, wenn es dir gelingt, tiefgehende freundschaftliche Beziehungen zu deinen Kollegen aufzubauen und berufliches und persönliches Vergnügen zu verbinden. Dagegen belastet es dich auch im Job, wenn du ungelösten privaten Konflikten gegenüberstehst, vor allem, wenn du aufgrund deiner Arbeitsbelastung zu wenig Zeit hast, diese zu bereinigen.

Deine Stärken als Freundschafts­motivierter

Du besitzt das, was man als „emotionale Intelligenz“ bezeichnet. Das heißt, du hast eine Antenne für das Innenleben anderer und weißt dazu, wie du richtig reagierst, um deinem Gesprächspartner ein wertschätzendes und verständnisvolles Gegenüber zu sein. Eine harte Linie verfolgst du dagegen selten: Deine Strategie ist es vielmehr, Kompromisse zu vereinbaren. Dein grundsätzliches positives Weltbild macht dich zu einem angenehmen Kollegen, der Vertrauen genießt und häufig viel über die anderen weiß, nicht aus Neugierde, sondern weil sich deine Kollegen dir gerne öffnen. Dein Wissen setzt du jedoch nicht ein, um Macht zu erlangen oder zu festigen. Niemals würdest du dir daraus einen Vorteil verschaffen oder es gar gegen andere verwenden. Die Ideen, Vorstellungen und Wünsche anderer haben für dich nämlich einen hohen Stellenwert und finden in deinen Handlungen so lange Berücksichtigung, als sie mit deinem Weltbild übereinstimmen.

Deine Kollegen schreiben dir Attribute wie „ausgeglichen“, „entspannt“ und „zufrieden“ zu, du giltst als Kollege, mit dem Umgang und Zusammenarbeit leichtfallen und mit dem sich auch Erfolge genießen lassen, ohne dass der Wettbewerb untereinander im Vordergrund steht. Vielmehr lobst du gerne und kritisierst wenig.

Dies fällt auch auf, wenn du eine Führungsrolle innehast. Es ist nämlich ein Trugschluss, dass Freundschaftsmotivierte zu „nett“ sind, um zu führen. Richtig ist jedoch, dass Menschen mit hohem Freundschaftsmotiv oft nicht das Bedürfnis haben, Führungsverantwortung zu tragen, weil sie lieber auf Augenhöhe mit ihrer Umwelt interagieren und grundsätzlich nicht viel von Hierarchien halten. Positiv (aber bisweilen auch negativ) kann sein, dass du dem Mitarbeiter, mit dem „die Chemie stimmt“ den Vorzug gegenüber dem fachlich am besten Qualifizierten (sofern nicht zufällig beides zutrifft, was deinem Harmoniebedürfnis am ehesten entspricht) gibst. Eine solche Personalauswahl trägt mit Sicherheit grundsätzlich zur Schaffung und Pflege eines guten Betriebsklimas bei, ist aber nicht immer geeignet, dem Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen. Deine große Stärke liegt in deiner Empathie, deiner Teamkompetenz und deiner ausgleichenden Art.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Je nach Motivkombination sind Freundschaftsmotivierte aber auch geschätzte Experten, da sie gerne bereit sind, anderen zu helfen, das Beste aus sich herauszuholen und kein Problem haben, ihr Fachwissen zu teilen.

Deine Entwicklungs­potenziale als Freundschafts­motivierter

Dein Unwille, die Bitten anderer um Unterstützung abzuschlagen und die Tendenz allzu oft Ja zu sagen, wenn ein Nein angebracht wäre, können von der Stärke zum Handicap werden. Über kurz oder lang führt dies dazu, dass du dich selbst überlastest, Aufgaben übernimmst, die nicht in deinen Bereich fallen und du dich schlussendlich von der Welt (und den Kollegen) ungerecht behandelt fühlst, weil du merkst, dass du nicht nur zu viel tust, sondern bisweilen auch ausgenutzt wirst. Dies macht dich zum idealen Ziel für manipulative Machttypen, die deine Hilfsbereitschaft ausnutzen und gleichzeitig Druck aufbauen, indem sie dir mit zwischenmenschlich negativen Konsequenzen drohen und an dein Gewissen appellieren („Gerade von dir hätte ich das nicht erwartet …“). Deine Kollegen können dadurch den Eindruck erlangen, du könntest nicht „Nein“ sagen. Statt den Fehler jedoch bei dir zu suchen oder Konsequenzen zu ziehen, nämlich auch einmal Aufgaben abzulehnen, reagierst du mit beleidigtem Rückzug. Dein Bild ist: Die Welt ist böse und ich bin gut. Ebenso empfindlich oder nachtragend reagierst du auf Kritik, vor allem, wenn diese hart formuliert wurde. Dir fällt Sachlichkeit in solchen Momenten schwer, weil du dazu neigst, Konflikte auf der zwischenmenschlichen Ebene, weniger der beruflichen auszutragen und dich persönlich angegriffen zu fühlen.

Dein großes Bedürfnis nach Harmonie führt ebenfalls dazu, dass du Risiken meidest und Veränderungen fürchtest. Dies spiegelt sich auch darin, dass es dir schwerfällt, Entscheidungen zu treffen, weil du besorgt bist, einen Kollegen mit einer für ihn „falschen“ Entscheidung zu verärgern. Der Grat zwischen wohlüberlegtem Handeln, dem berechtigten Abwägen von Interessen sowie Entscheidungsschwäche und Zögerlichkeit ist schmal.

Daraus ergeben sich klare Lernfelder, besonders bei den Themen Konflikt- und Kritikfähigkeit, Entschluss- und Handlungskraft sowie Abgrenzung. Bedenke aber: kein Motiv ist besser oder schlechter als ein anderes. Deine Tendenz, nach größtmöglicher Harmonie zu streben und Ellbogenmentalität abzulehnen, ist auch deine Stärke, weil du positiv auf das Betriebsklima wirkst. Dennoch solltest du an deiner Fähigkeit, Kritik zu üben, unangenehme Wahrheiten auszusprechen und gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen, arbeiten. Am besten, bevor du feststellst, dass durch das Hinauszögern und Vermeiden von Konflikten Probleme entstehen. Aber das Setzen von Grenzen ist erlernbar und kann dich dabei unterstützen, beruflich voranzukommen. Von Zeit zu Zeit wird es auch Situationen geben, die nicht allein durch Nettigkeit und Fairplay gelöst werden können. Das heißt nicht, dass du dich plötzlich besonders hart und unnahbar geben musst. Aber hilfreich ist allemal, eine höhere Toleranz für mögliche Zwänge des Wirtschaftslebens zu entwickeln und zu lernen, sachliche Entscheidungen zugunsten des Unternehmens auch zu Lasten menschlicher Aspekte zu fällen. Ein Feld, das ebenfalls hiervon betroffen ist, ist das der Entscheidungsfindung: Natürlich ist es nicht möglich, Bedenken bezüglich weitreichender Konsequenzen auf Knopfdruck abzustellen, aber beachte, welche negativen Konse­quenzen es für dich oder das Unternehmen haben könnte, wenn gar keine Entscheidung getroffen wird.

Dies gilt auch für den Fall, dass du in Situationen kommst, in denen du Kollegen überflügeln musst, um selbst voranzukommen. Mach dich hierfür gewahr, dass es im Arbeitsleben eine Mischung aus Distanz und Nähe braucht und entwickle feinere Antennen für deine eigenen Bedürfnisse. Am besten nimmst du dir selbst gegenüber eine ebenso wertschätzende Position ein und behandelst dich selbst so gut, wie du es bei deinen Kollegen tust.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Deine Welt als Autonomie­motivierter

Aufgrund deines Autonomiemotivs legst du großen Wert darauf, dein eigenes Ding zu machen. Dein Ziel ist es, selbst über dein Leben bestimmen zu können, ohne von den Entscheidungen anderer abhängig zu sein oder stets Rücksicht nehmen zu müssen. Für dich ist der Weg das Ziel, denn wenn du eigenständig arbeiten kannst, kannst du auch das beste Ergebnis erzielen. Eine Position, die es dir abverlangt, ständig Rücksprache zu halten oder eng mit dem Team zusammenzuarbeiten, findest du dagegen nicht erstrebenswert. Das gilt auch für Konventionen und starre Regeln: Diese hältst du für überflüssig und sinnlos und brichst bzw. umschiffst sie gerne. Hauptsache, du kannst eine eigene Entscheidung darüber treffen, auf welchem Weg du Erfolg hast.

Materieller Reichtum kann dir helfen, deinem Ziel der Unabhängigkeit näher zu kommen, ist für dich aber nicht ursächlich motivierend. Vor allem dann nicht, wenn er andere beeindrucken soll. Du siehst dich nicht im Wettbewerb, da dieser dir nur Schranken auferlegt und dich auch nicht antreibt. Stattdessen belächelst du jegliches Imponiergehabe bei anderen. Du selbst machst dich weder wichtig, noch prahlst du mit Wissen oder Geld.

Dir gelingt es vielmehr, dich selbst anzutreiben. Im Gegenzug brauchst und wünschst du keine Motivation durch andere. Dabei bist du schonungslos im Umgang mit den eigenen Ressourcen und gehst über deine Grenzen hinaus, auch zu deinem Nachteil. Ratschläge ärgern dich, denn du selbst vermeidest ebenfalls jeg­liche Einmischung in die Angelegenheit anderer. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber nicht, dass du nicht sozial kompatibel bist und nicht mit anderen inter­agieren kannst. Ganz im Gegenteil, du vermittelst dein­en Kollegen den Eindruck, dass Geheimnisse bei dir sicher aufgehoben sind, da du nicht an internen Macht­kämpfen interessiert bist und Stillschweigen bewahrst.

Im Zentrum deines Denkens steht die Idee, dass jeder ein grundsätzliches Recht auf Selbstbestimmung hat, also weitgehend nach seinen eigenen Regeln leben sollte. Aus dem Grund bist du anderen gegenüber äußerst tolerant und wertest nicht. Regularien stellst du aber in Frage, denkst gerne quer und stellst die Welt auf den Kopf. Dir liegt es, Dinge mit einem ganz neuen Ansatz anzugehen und Risiken stehst du optimistisch gegenüber. Rückschläge treffen dich nicht schwer und wenn es doch einmal dazu kommt, machst du Probleme mit dir selbst aus, ohne sie an die große Glocke zu hängen. Grundsätzlich kann in deiner Welt aber kaum etwas schiefgehen, es sei denn, man ließe Chancen ungenutzt und verharrte im Status quo.

An der Expertenlaufbahn schätzt du besonders das eigenständige Arbeiten, das dein Wissensvorsprung dir ermöglicht. Du hast allerdings keine Freude daran, dich mit Details zu beschäftigen, auch weil du lange Diskussionen mit dem Team gerne umgehst und kein Problem damit hast, furchtlose Entscheidungen im Alleingang zu treffen. Vielmehr schätzt du die Möglichkeiten, die sich dir als Fachkraft bieten: Dank deiner Expertise bist du in der Lage, abseits des Alten zu denken und neue Wege zu gehen.

Als Führungskraft gewährst du deinen Mitarbeitern maximalen Freiraum und erwartest größtmögliche Eigenständigkeit. Du möchtest nicht Händchen halten, sondern die Richtung bzw. das Ziel vorgeben. Wie man dort hinkommt, ist jedem selbst überlassen. Dein Führungsstil ist zukunftsorientiert und du erwartest Lösungsvorschläge, keine langen Diskussionen über die Probleme. Während du neuen Ideen jederzeit offen gegenüberstehst, langweilst du dich schnell, wenn es um Details und Bedenken geht.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Deine Motiva­tions­faktoren als Autonomie­motivierter

Damit du als Autonomiemotivierter dein Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung optimal erfüllen kannst, benötigst du folgende Voraussetzungen:

  1. Die Möglichkeit, eigene Ziele zu verwirklichen
  2. Ein Umfeld mit wenig Kontrolle und Regeln
  3. Die Chance, auch einmal ungewöhnliche Wege frei von Konventionen zu gehen
  4. Die Beschäftigung mit sinnhaften Themen

Die Möglichkeit, eigene Ziele zu verwirklichen

Du willst deine eigenen Ziele realisiert wissen. Von anderen vorgegebene Ziele hinterfragst du grundsätzlich und stimmst diesen eher widerwillig zu, weil du dir nichts vorschreiben lassen willst. Du weißt selbst, was zu tun ist. In deiner Welt ist nahezu kein Ziel unerreichbar, dein starker Wille und deine hohe Leidensfähigkeit verleihen dir enorme Kraft. Gelegentlich überforderst du damit dich und dein Umfeld und kannst nur schwer nachvollziehen, dass nicht jeder Spaß daran hat, an seine physischen und psychischen Grenzen zu gehen. Andererseits drängst du niemandem deine eigenen Ziele auf. Die Selbstbestimmtheit, die du dir für dich selbst wünschs, billigst du anderen ebenso zu. Dank deines Motivs bist du in hohem Maße tolerant.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Selbstbestimmung und Unabhängigkeit

Um motiviert zu sein, benötigst du Entscheidungsfreiheit. Je freier du in der Ausgestaltung deiner Tätigkeit bist, desto höher ist dein Engagement. Auf starre Regelwerke reagierst du unwillig. Wirst du in ein Korsett aus Normen, fremdbestimmten Prozessen oder von außen definierten Vorschriften gepresst, leidet deine Motivation maßgeblich. Dein Aufgabenfeld muss es dir ermöglichen, Einfluss auf Prozesse zu nehmen. Behindern umständliche Genehmigungsprozesse die Ausführung deiner Tätigkeit, reagierst du oftmals mit Blockade und kollidierst mit deinem Umfeld. Alternativ ignorierst du Vorschriften einfach.

Da du Herausforderungen selbst in den Griff bekommen möchtest, ziehst du nur ungern andere zu Rate. Du belehrst auch nicht, es sei denn, du wirst um Rat gefragt. Du selbst gewährst deinem Umfeld viel Handlungsspielraum. Von anderen wirst du häufig für deine Selbstdisziplin bewundert. Projekte, die du dir vorgenommen hast, ziehst du gnadenlos durch.

Mehrung von Selbsterkenntnis, Selbstverständnis und Wissen

Autonomiemotivierte möchten erleben, dass sie immer mehr Herr ihrer selbst werden. In deinem Verständnis bedeutet das, unabhängig zu sein. Erreichen kannst du dies einerseits durch das Mehren von Eigentum, das dich unabhängig von der Weisung anderer macht. Andererseits durch das Ansammeln von Wissen, sowohl über dich selbst als auch über andere. Denn je mehr du auf materieller und mentaler Ebene besitzt und je tiefer dein Einblick in das Wesen von Menschen ist, desto weniger Einfluss können andere auf dich nehmen.

Das Streben nach mehr Wissen kommt bei dir aus dem Wunsch heraus, unabhängig vom Wissen und Können anderer zu sein. Du stellst altbewährte Vorgehensweisen und Konventionen in Frage, denkst quer und fürchtest auch nicht, andere damit zu provozieren oder in Konfliktsituationen zu geraten. Mit deinem Drang nach Erkenntnis geht auch die Einsicht

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Die Auswertung deines Motivprofils

über deine Kollegen und Mitarbeiter einher. Obwohl du selbst wenig über dich redest und nicht um Hilfe bittest, öffnen andere sich dir gerne. Du giltst als verschwiegen, beteiligst dich nicht an Klatsch und verlierst im Streit nicht die Beherrschung oder wirst persönlich. Grundsätzlich hast du kein Interesse an Machtspielen, sondern handelst um deiner selbst willen. Auf der anderen Seite liegt es dir ebenso fern, Ratschläge zu erteilen, da du dein Wissen für dich sammelst, aber nicht breittrittst.

Beschäftigung mit sinnhaften Themen

Als Autonomiemotivierter denkst du über den Tellerrand hinaus. Es ist dir wichtig, mehr über dich und das Wesen des Menschen zu erfahren, um zu mehr Selbsterkenntnis zu gelangen, weshalb du deine Prioritäten auf die für dich wirklich wichtigen Themen setzt. Der übliche Büro-Small-Talk langweilt dich, auch wenn deine Kollegen sich dir gerne mitteilen. Viel lieber möchtest du über bewegende, kontroverse Themen diskutieren und Gedankenexperimente machen, um neue Lösungen zu finden. Ein Umfeld und Kollegen, die dir Gespräche ermöglichen, die in die Tiefe gehen, inspirieren dich, wohingegen Klatsch und Tratsch dich demotivieren.

Deine Stärken als Autonomie­motivierter

Für die Karriereplanung hat ein starkes Autonomiemotiv viele Vorteile: Zum einen hohe Disziplin und eine ausgesprochene Selbstbeherrschung. Du bist in der Lage, dich selber gnadenlos zu immer neuen Höchstleistungen anzutreiben, wenn du dir davon versprichst, deinem Ziel der Selbsterkenntnis und -bestimmung näher zu kommen. Zum anderen, dass du dich im Zuge deiner Selbsterkenntnis- und Selbstverbesserungsprozesse hinterfragst, dein Wissen und deine Kompetenz erweiterst und in der Lage bist, ohne zusätzliche Impulse von außen hart an dir zu arbeiten. Dein Streben nach einem größeren Selbstverständnis und dein Wille zur Selbstbestimmung geben dir vor, dass du ständig besser werden musst. Aufgrund deines Desinteresses an „banalen“ gesellschaftlichen Aktivitäten bist du häufig stark auf deine Arbeit fixiert und gleichzeitig völlig unberührt von Intrigen, Machtkämpfen, Klatsch und Tratsch.

Viele Autonomiemotivierte streben die Selbstständigkeit an, für die du dich grundsätzlich ausgezeichnet eignest. Du hast kein Problem damit, alleine zu arbeiten und hast gleichzeitig viel Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten. Als Angestellter kannst du deine Stärken am besten in unkonventionellen oder agilen Unternehmen mit flachen Hierarchien beziehungs­weise in Start-ups, die eigenständige Entscheidungen ermöglichen, einsetzen. Hier schätzt du besonders die kurzen Entscheidungswege und den Raum für kreative Lösungsansätze.

Du bist einerseits ein engagierter Mitarbeiter, der von allein läuft. Andererseits lässt du dir aber nicht ohne weiteres Vorschriften machen und kannst unbequem werden, denn du hast keine Angst vor Konflikten mit über­geordneten Hierarchien. Du gibst dich nicht mit einfachen Antworten zufrieden, sondern hinterfragst Entscheidungen kritisch.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Hast du selbst eine Führungsposition inne, erkennst du die Eigenverantwortlichkeit anderer an und bist damit der ideale Vorgesetzte für selbstständige Mitarbeiter. Schwieriger wird es für Mitarbeiter, die klare Vorgaben, Anweisungen und Ansagen benötigen, um ihre Aufgaben gut zu bewältigen. Denn die werden sie von dir als autonomiemotivierter Vorgesetzter selten bekommen, da das deinem Menschenbild und deinem unerschütterlichen Glauben an die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung anderer zuwiderläuft.

Als Experte bringst du frischen Wind in Organisationen und sorgst für echte Innovationen: Immer vorausgesetzt, dass Widerspruch und Nonkonformität gewünscht sind. Du hast auch keine Bedenken, Veränderungen mitzutragen oder gar zu initiieren. Stillstand aber missfällt dir.

Deine Entwicklungs­potenziale als Autonomie­motivierter

Deine größten Stärken sind in ihrer extremen Ausprägung auch deine größten Entwicklungs­potenziale. So kann deine Härte gegen dich selbst Überlastungs- und Erschöpfungssyndrome bedingen. Du überhörst regelmäßig Warnsignale und gönnst dir keine Rast. Routine-Aufgaben lassen dich schnell die Geduld verlieren. Du hältst dich zudem ungern an Regeln, was selbst dann gilt, wenn diese objektiv sinnvoll sind. Gerade unter Kollegen eckst du deshalb auch bisweilen an oder wirst als überheblich abgestempelt.

Grundsätzlich bist du empathisch und hast ein gutes Gespür für Menschen. Gleichzeitig gibst du jedoch nur wenig über dich selbst preis. So wirst du gelegentlich als distanziert oder gar arrogant wahrgenommen, da du stets eine gewisse Distanz zu deinem Umfeld wahrst und unabhängig vom Team-Geschehen dein eigenes Ding machst. Da du ungern Anweisungen oder Empfehlungen aussprichst, fühlen sich manche Mitarbeiter unter deiner Führung ein wenig verloren. Im Gegenzug ärgert es dich, wenn Mitarbeiter sich in deinen Augen schonen und sich nicht selbst motivieren können.

Im Team holst du ungern Rat ein oder vergisst, Details mit den anderen zu besprechen, was zu Irritationen aber auch offenen Konflikten führen kann, wenn andere Team-Mitglieder auf engen Austausch bestehen. Zudem kann es passieren, dass du dein Umfeld überforderst und anderen das Gefühl vermittelst, nicht mithalten zu können. Dies kann bei Mitarbeitern oder Kollegen auf Dauer durchaus Frustration hervorrufen und das ohnehin schon vorherrschende Gefühl fehlender Abstimmung und Nähe vergrößern.

Dein großes Entwicklungsfeld liegt daher darin, deinen starken Drang nach Unabhängigkeit zu zügeln, besonders, wenn dein Umfeld zeigt, dass es nicht mit deiner Autonomie umgehen kann. Grundsätzlich gilt natürlich, dass kein Motiv schlecht ist und deine Schwächen von anderen als Stärke wahrgenommen werden können, vor allem dann, wenn etwa deine Kollegen oder Führungskräfte ein ähnliches Motivprofil haben. Dennoch kann es für dich nützlich sein, zu begreifen, dass das Annehmen von Hilfe oder Ratschlägen keine Schwäche darstellt und dass der Austausch mit deinen Kollegen oft hilfreiche neue Sichtweisen birgt. Wenn du akzeptierst, dass gewisse Abhängigkeiten unumgänglich sind, wird auch deine Sorge, abhängig zu werden oder sich angreifbar zu machen, schwinden. Ein positiver Nebeneffekt: Wenn du nicht alles selbst machst und alleine durchdenkst, kommst du dazu, dir Auszeiten zu gönnen und deinen Anspruch an dich auf ein Normalmaß zu reduzieren, bevor du ausbrennst. Vor allem der Kampf gegen Regularien (die durchaus berechtigt sein können) kann dich in deiner beruflichen Entwicklung hemmen. Nimm an, dass Regeln und Strukturen von Fall zu Fall ihre Berechtigung und einen Zweck haben (und zwar nicht den, dich einzuengen) und du wirst merken, dass es im Berufsleben nutzt, Konventionen nicht grundsätzlich wahllos über den Haufen zu werfen. Gib auch einmal nach, wenn es objektiv sinnvoll ist. Es wird dir helfen leichter zu der Position zu kommen, die dir größt­mögliche Unabhängigkeit bietet. Spätestens dann

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Die Auswertung deines Motivprofils

kannst du Vorgaben, die dir unnötig erscheinen, guten Gewissens über Bord werfen.

Ebenso kann es dir nutzen, in gewissem Maß zu taktieren und zu lernen, dich im Wettbewerb mit Kollegen zu behaupten. Mit dem Ziel der größtmöglichen Autonomie vor Augen gelingt es dir wahrscheinlich leichter, dich selbst darin zu trainieren, auch wenn du Machtspiele gerade noch als Zeitverschwendung empfindest.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Deine Welt als Wettbewerbs­motivierter

Als Wettbewerbsmotivierter liebst du, wie der Name sagt, den Wettstreit. Für dich ist der Vergleich mit anderen nicht negativ konnotiert, sondern vielmehr erstrebenswert. Deine Leistung ist das, was andere als solche anerkennen. Du willst gesehen werden und gewinnen. Ob du den Sieg dabei aufgrund der besten Leistung, der Schwäche deines Konkurrenten oder aufgrund glücklicher Umstände erringst, spielt dabei eine nebensächliche Rolle.

Eine Position mit wenig Kontakten und Vergleichsmöglichkeiten liegt dir nicht. Sofern deine Rolle klar definiert ist, nämlich als die des Tonangebenden, arbeitest du gerne im Team. Die Position eines Schäfchens, das in der Masse untergeht und 08/15-Aufgaben erledigt, würde deinem Weltbild dagegen widersprechen. Machtkämpfe motivieren dich und du fürchtest auch den Konflikt mit Kollegen nicht, wenn die Möglichkeit besteht, dass du als Gewinner aus der Situation hervorgehst.

Dass andere den Wettkampf meiden oder dir deine Haltung als negativ auslegen, kannst du schwer nachvollziehen. Dein oberstes Ziel im Arbeitsleben ist es nicht, Freunde zu finden und enge Beziehungen einzugehen, sondern herauszustechen. Dies bedeutet aber nicht, dass du kein Feingefühl für andere hast, ganz im Gegenteil: Nutzt dir eine Verbindung, gehst du diese gerne ein und verstehst es auch, sozial zu agieren. Allerdings hast du kein Problem damit, eine Beziehung zugunsten einer anderen vielversprechenderen fallen zu lassen.

Dies führt dazu, dass du durch deine Stärke und deinen Durchsetzungswillen polarisierst: Du kannst charmant und mitreißend sein, aber auch bestimmend und hart, wodurch andere dich oft nicht einordnen können und dich gleichermaßen bewundern oder fürchten, lieben oder hassen: Du hast sowohl glühende Anhänger als auch Feinde. Ersteren gefällt auch, dass du optimistisch in Situationen gehst und keine Angst zeigst, weil du von dir selbst überzeugt bist.

Im Beruf nimmst du gerne die Position der Führungskraft ein. Aufgaben, die dich nur aufhalten, kannst du gut delegieren und verstehst es, dein Team zu Höchstleistungen anzuspornen. Als Experte möchtest du deine Kompetenzen ungerne teilen, solange für dich keine Vorteile entstehen und es nur um den Nutzen für die Gemeinschaft geht.

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Deine Motiva­tions­faktoren als Wettbewerbs­motivierter

Damit du dein Bedürfnis nach dem Ausüben von Macht und Einfluss über andere optimal erfüllen kannst, benötigst du folgende Voraussetzungen:

  1. Exponierte Stellung, Einfluss und Führung
  2. Wettstreit und Kräftemessen mit Konkurrenten
  3. Prestige und Status als sichtbare Zeichen für Macht und Überlegenheit
  4. Ein Umfeld, das nicht stehen bleibt

Exponierte Stellung, Einfluss, Weisungsbefugnis

Als Wettbewerbsmotivierter hast du persönliche Machtziele, die gerne herausfordernd sein dürfen, denn du bist grundsätzlich mutig. Wenngleich du an dich glaubst, siehst du dich dennoch nicht in der Verantwortung, selbst Hand anzulegen. Stattdessen stellst du die Umsetzung durch andere sicher, indem du Aufgaben zuweist. Als Führungskraft zeigst du deinen Mitarbeitern auf, was zu tun ist, gibst die Richtung vor, gibst Feedback, lobst und sparst nicht mit Kritik, wenn es nötig ist. Grundsätzlich brauchst du ein Tätigkeitsfeld, durch das du dich von der Masse abheben kannst, weshalb du auch als Mitarbeiter nach höherem strebst und zum Beispiel die Projektleitung übernimmst.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Wettkampf und Kräftemessen

Du liebst den Wettkampf, denn um dir deiner Leistung bewusst zu sein, brauchst du die Bestätigung von außen. Du willst am liebsten der Beste sein und vorankommen, dafür tust du was nötig ist. Du hast Spaß an der Auseinandersetzung, auch wenn dabei die Fetzen fliegen. Klare Worte stören dich nicht, denn dein Respekt gebührt den Starken. Schwächlinge verachtest du oder nutzt sie für deine eigenen Zwecke.

Status und Prestige

Status und Prestige haben für dich einen hohen Stellenwert. Du möchtest nicht in der Masse untergehen und ziehst Aufmerksamkeit auf dich. Deshalb erfreust du dich auch an Statussymbolen wie einem prestigeträchtigen Titel, dem Dienstwagen, dem neuesten iPhone oder dem imposanten Büro mit Parkplatz in der ersten Reihe. Du scheust dich nicht, Reichtum und Wohlstand zur Schau zu stellen, schließlich darf man das Ergebnis deiner harten Arbeit durchaus sehen. Ehre, wem Ehre gebührt!

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Die Auswertung deines Motivprofils

Ein Umfeld, das nicht stehen bleibt

Als Wettbewerbsmotivierter willst du andere antreiben und möglichst effizient Ergebnisse erzielen. Du siehst dich gerne in der Position des Sanierers, den andere in Krisensituationen zur Problemlösung zu Rate ziehen und der die Richtung bestimmt. Dies tust du schnell und ohne Zögern, auch wenn deine Kollegen nicht mithalten können oder Bedenken vortragen. Veränderungen stehst du äußerst positiv gegenüber, weil du einerseits mutig bist und glaubst, dass diese zum Besseren führen. Auf der anderen Seite brauchst du den Wandel, um dich selbst immer wieder beweisen zu können. Stillstand schwächt dich und deine Position dagegen. In einem Unternehmen mit starren Regularien und unerschütterlichen Strukturen hast du das Gefühl, gegen Windmühlen zu laufen und dein Potenzial nicht entfalten zu können.

Deine Stärken als Wettbewerbs­motivierter

Wettbewerbsmotivierte Menschen sind geborene Motivatoren. Aufgrund deines Charismas und deiner inneren Stärken kannst du andere dazu bringen, für dich durchs Feuer zu gehen und dir bedingungslos zu folgen. Du agierst stets optimistisch und strahlst Sicherheit aus, was dich auf Mitarbeiter und Kollegen unbeirrbar wirken lässt. Du bist der Fels in der Brandung und ein erfolgreicher Anführer. Gilt es zum Beispiel, ein Unternehmen durch eine schwere Krise zu steuern und Mitarbeiter auf ein Ziel einzuschwören, bist du die treibende Kraft. Auch weil du eine hervorragende Menschenkenntnis besitzt, aufmerksam zuhörst und genau weißt, welche Personen du wie ansprichst und einsetzt. Grundsätzlich siehst du deine Aufgabe darin, anderen den Weg aufzuzeigen. Trägt man der Tatsache Rechnung, dass Teams nur dann erfolgreich sind, wenn sie klare Regeln und eine definierte Rollenzuteilung haben, so wirst du deiner Aufgabe in vollem Umfang gerecht.

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du in der ein oder anderen Form eine Führungskarriere anstrebst. Du bist entscheidungsstark, risikoaffin und furchtlos. Selbstzweifel, Bauchschmerzen oder Ängste, die manch anderen bis zur Handlungsunfähigkeit blockieren, verspürst du kaum. Selbst wenn Fehler passieren, versinkst du nicht in Selbstvorwürfen, sondern versuchst, das Beste aus der Situation herauszuholen und nach vorne zu blicken. Du bewährst dich deshalb vor allem in Momenten, in denen Entscheidungsfreude und Mut gefragt sind. Du begreifst die Krise als Herausforderung und damit als Wettkampfsituation und einer solchen gehst du nicht aus dem Weg. Stillstand langweilt dich. Stattdessen erregst du gerne Aufmerksamkeit, wirst bemerkt und deshalb seltener als andere übersehen oder übergangen. Und weil du nicht das geringste Problem hast, Aufgaben zu delegieren, kannst du sehr effizient arbeiten und dich in Ruhe den wichtigen Problemen widmen.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Deine Entwicklungs­potenziale als Wettbewerbs­motivierter

Zuerst einmal gilt: Kein Motiv ist schlechter als das andere. Auch wenn du vielleicht in der Vergangenheit erfahren musstest, dass dein Streben, der Beste zu sein, bei deinen Mitmenschen nicht immer gut ankommt und fast niemand gerne zugibt, sich über das schlechte Abschneiden des anderen insgeheim zu freuen. Tatsächlich hinterlässt du neben deiner charmanten Seite bisweilen den Eindruck, herrisch oder unbeherrscht zu sein. Der Drang, zu bestimmen und der Beste sein zu wollen, kann dich über die Stränge schlagen lassen. Dadurch kannst du eine ausgeprägte Beratungsresistenz entwickeln, wenn du es bis in die höchsten Hierarchiestufen geschafft hast. Ebenso kann dein Drang, die Schuld bei anderen zu suchen, zu Konflikten mit deinen Vorgesetzten, Kollegen oder Mitarbeitern führen.

Als Führungskraft kannst du motivieren und beeindrucken, aber eben auch despotisch sein. Zwischen diesen beiden Extremausprägungen gibt es natürlich zahlreiche Zwischenstufen, nur eines willst du in jedem Fall sein: Anführer. Weil Wettkämpfe und Diskussionen dein Lebenselixier sind, scheust du keine Konflikte, um dich durchzusetzen. Selbst wenn du soweit gehst, dass du deiner Karriere dadurch eher schadest. Dabei ist dir die Loyalität deiner Mitarbeiter sehr wichtig. Du förderst jedoch nicht zwangsläufig den besten, sondern den loyalsten Mitarbeiter und im Zweifelsfall denjenigen, dem es am besten gelingt, dich in deiner Selbstwahrnehmung zu bestärken und deine Position zu festigen. Daher besteht die Gefahr, im schlimmsten Fall taub für ehrliches Feedback zu werden und den Blick für die Realität zu verlieren.

Als Mitarbeiter fällt es dir wiederum schwer, dich unterzuordnen, denn eigentlich schielst du schon auf die Position deiner Führungskraft. Das kann zu Konflikten, sowohl in deinem Team, als auch mit deinem Vorgesetzten führen, die deine Unzufriedenheit spüren.

Sich völlig zu verbiegen, ist aber der falsche Weg. Du kannst jedoch lernen, zu akzeptieren, dass du nicht immer der Erste sein kannst. Nicht jeder will von dir geführt werden und im Berufsleben musst du auch einmal Widerspruch zulassen, das Feedback anderer einholen und deren Ansichten gelten lassen, um weiterzukommen. Stelle deine Arbeit stärker in den Dienst deines Unternehmens und seiner Mitarbeiter, statt dich auf persönliche Machtziele zu konzentrieren. Wenn du lernst, mehr Uneigennützigkeit in deine Entscheidungen einfließen zu lassen, wird es dir am Ende ebenfalls gelingen, ans Ziel zu kommen, aber ohne Verluste auf allen Seiten hinnehmen zu müssen. Ellbogen und Wettkampf bringen dich zwar in manchen Situationen weiter, aber irgendwann wirst du wahrscheinlich auf einen Konkurrenten stoßen, der das ebenso gut oder sogar besser beherrscht. Dann kannst du damit herausstechen, dass du weißt, an welcher Stelle du auch einmal anderen den Vortritt lassen solltest und diese Fähigkeit im richtigen Rahmen einsetzen. Gerade als Mitglied eines Teams kannst du vielmehr durch Leistung überzeugen, wenn du weniger Zeit für das Übertrumpfen der Konkurrenz vergeudest.


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Deine Welt als Visions­motivierter

Als Visionsgetriebener dreht sich bei dir alles um ein Ergebnis, das nicht von heute auf morgen erreichbar ist, sondern noch in der Ferne liegt. Nichtsdestotrotz bringst du alle Ressourcen dafür auf, um deine Pläne zu verwirklichen und Menschen zu begeistern. Du hast eine klare Idee, der du dich verpflichtet fühlst. Eine Position, die dir keine Gestaltungsmöglichkeit bietet, würde dich nicht ausfüllen. Dabei geht es nicht darum, dass dein Ziel besonders ausgefallen oder gar unrealistisch ist. Egal, welche Position du innehast, ob du als Manager das Unternehmen in die Zukunft führst, als Verkäufer die Zahlen verdoppelst oder „Dein Haus“ als Facility Manager für seine Bewohner besonders lebenswert machen möchtest, versuchst du, dein Vorhaben durchzusetzen. Umso kritischer stehst du allerdings Zielen gegenüber, die dir andere vorgeben: Du scheust dich nicht, diese auf ihre Sinnhaftigkeit zu hinterfragen oder zugunsten deiner eigenen Pläne umzuwerfen.

Weil du dich selbst an deiner Idee erfreust, gelingt es dir dank deines Charismas und deiner Überzeugungskraft, auch dein Team darauf einzuschwören und ihm zu vermitteln, Teil des Plans sein zu dürfen. Dadurch erzeugst du ein starkes Wir-Gefühl und schweißt das Team zusammen, vorausgesetzt, du besitzt die nötige Handhabe und Macht.

Als Kollege bist du aufgrund deines Optimismus und deines Tatendrangs beliebt. Wirst du jedoch kritisiert, verlierst du schnell das Interesse, reagierst mit Enttäuschung ob der Illoyalität oder wendest dich ab. Besonders problematisch empfindest du Grenzen, die von außen an dich herangetragen werden – Überlegungen, die zwar rational sein mögen, aber dich nur auf dem Weg zum Ziel behindern, tust du als unnötig ab. Dass deine Umwelt nicht immer mit deiner Schnelligkeit und deinem unbedingten Optimismus mithalten kann, nimmst du dabei in Kauf.

Als Führungskraft gelingt es dir, Zusammenhalt zu vermitteln und deine Vision in den Mittelpunkt allen Strebens zu stellen. Unwichtige Nebensächlichkeiten delegierst du gerne, bist aber auch bereit, wichtige Meilensteine zu loben – wenn auch mit dem Hinweis, dass es immer noch weitergehen soll. Dies lässt dich bisweilen unzufrieden wirken, da du dich selten mit einem Ergebnis zufriedengeben kannst.

In der Expertenrolle hältst du mit deinem Fachwissen nicht hinterm Berg, sondern lebst vom Austausch mit deinen Kollegen, um diese von deiner Idee ebenfalls zu begeistern. Ein Arbeitsplatz, der diesen Austausch nicht ermöglicht oder bei dem du vor allem alleine Aufgaben abarbeiten musst, die von oben vorgegeben wurden und auf die du keinen Einfluss hast, würde dir dagegen die Motivation rauben.

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Deine Motiva­tions­faktoren als Visions­motivierter

So werden Visionsmotivierte erfolgreich und glücklich:

  1. Die Möglichkeit, eigene Ideen zu realisieren
  2. Einflussnahme auf andere
  3. Arbeit in einem agilen Umfeld
  4. Eine Kultur der gegenseitigen Wertschätzung

Arbeit für dein Ziel

Als Visionsmotivierter benötigst du eine Aufgabe, die dir das Gefühl der Sinnhaftigkeit vermittelt, über einen rein materiellen Nutzen hinaus. Prestige, ein hohes Einkommen oder persönlicher Status allein treiben dich nicht an. Du willst vielmehr echte Veränderungen herbeiführen. Im Rahmen deiner Tätigkeit als Führungskraft oder auch als Mitarbeiter fühlst du dich dem Erfolg des Unternehmens und den im Arbeitsprozess involvierten Menschen verpflichtet, nicht aber der Sicherung der eigenen Machtposition oder ausschließlich dem Ergebnis deines Machtbereichs.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Einfluss auf Andere

Du möchtest Einfluss nehmen, deine Ideen voranbringen und bist so prädestiniert für eine Führungsaufgabe. Das setzt jedoch stets voraus, dass du dich mit den Zielen identifizieren kannst. Aber auch auf der Fachebene eignest du dich gut für die Rolle des Projektleiters oder Mentors, der andere auf ihrem Weg begleitet, anleitet oder vernetzt.

Arbeiten im agilen Umfeld

Hohe Motivation ziehst du aus Unternehmen mit agilen Strukturen, da diese dynamisch und flexibel sind, dabei auf starre Hierarchieebenen verzichten und Freiraum für kreative Ideen bieten. Dank deines Motivs verinnerlichst du mit Leichtigkeit eine agile Haltung, die den kontinuierlichen Wandel ermöglicht und profitierst von kurzen Entscheidungswegen und davon, Ressourcen flexibel einsetzen zu können. Ebenso positiv empfindest du die Möglichkeit, deinen Arbeitsauftrag ohne strikte Vorgaben von Führungskräften gemeinsam mit dem Team zu gestalten, wobei du natürlich als Ideengeber fungierst.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Gegenseitige Wertschätzung

Als Visionsmotivierter nutzt du gerne Gelegenheiten zum Austausch mit deinen Mitarbeitern oder Kollegen, um deine Pläne mit anderen zu teilen und durch Unterstützung von außen zu verwirklichen. Bei dir steht der Faktor Mensch im Mittelpunkt und du schätzt das Miteinander ohne Konkurrenzgedanken. Daher lebst du auf, wenn du eine Kultur der gegenseitigen Wertschätzung vorfindest, in der dein Umfeld dir gerne folgt, ohne Machtspiele auszutragen oder mit Neid auf deine Ideen zu reagieren beziehungsweise diese gar zu torpedieren.

Deine Stärken als Visions­motivierter

Von Vorteil für deine Karriereplanung ist, dass du ein Talent besitzt, Ideen zu entwickeln und diesen zum Durchbruch zu verhelfen. Dadurch kannst du Dinge bewegen, verbessern und positive Entwicklungen verfolgen. All das sind Eigenschaften, die viele Unternehmen wertschätzen, denn deine Fähigkeiten lassen dich, unter Einbindung von Gefolgsleuten, viele Erfolge erzielen.

Träger des Visionsmotivs sind gut darin, andere Menschen für ihr Ziel zu begeistern und zu motivieren. Das Gefühl, für die richtige Sache zu arbeiten, vermittelst du auch nach außen. In einer Führungsposition bist du daher für Mitarbeiter, die dieselben Ideale verfolgen, inspirierend und ein Vorbild, das geradezu idealisiert und verehrt wird. Du besitzt das, was in der Wirtschaft, der Politik, der Wissenschaft und der Gesellschaft gebraucht wird: (neue) Ideen und Rezepte für die Zukunft aber auch den Mut, diese konsequent und notfalls auch gegen die Meinung der Masse umzusetzen. Bist du nämlich von der Richtigkeit deiner Idee überzeugt, kannst du ein beeindruckendes Maß an Engagement und Optimismus entfalten, unermüdlich für „deine“ Sache kämpfen und durch Optimismus und innere Stärke scheinbar mühelos allen Widerständen trotzen. Daneben zählen auch rhetorische Fähigkeiten, wie gut und stringent zu argumentieren, zu deinen positiven Eigenschaften, was dich umso überzeugender werden lässt. Die Gründe, die dich selbst bewogen haben, dich auf ein bestimmtes Ziel zu fokussieren, kannst du auch anderen schlüssig darlegen.

Als Fachkraft strebst du ebenso nach Neuem und gehst gerne kreative Wege, die dich an dein Ziel bringen. Von Vorteil ist, wenn dein Vorgesetzter dir hierbei freie Hand lässt oder die nötigen Ressourcen bereitstellt, dank derer du freie Hand zum Forschen und zur Weiterentwicklung hast. Auch im Team gelingt es dir, die Kollegen auf deine Sache einzuschwören und sie davon zu überzeugen, deinem Weg zu folgen, auch wenn du nicht offiziell den Posten des Teamleiters innehast. Dabei geht es dir aber nicht darum, schlussendlich die Lorbeeren einzusammeln oder dich in den Vordergrund zu drängen. An Machtspielen bist du nicht interessiert, da du zufrieden bist, wenn dein Vorhaben Anklang gefunden hat oder verwirklicht wird.

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Die Auswertung deines Motivprofils

Deine Entwicklungs­potenziale als Visions­motivierter

Extrem ausgeprägt kann sich deine Stärke, ein fernes Ziel zu verfolgen, aber auch ins Negative umkehren, wenn du dich in deiner Idee verrennst: Folgst du unbeirrt deiner Idealvorstellung, kann es passieren, dass du die Realität aus den Augen verlierst oder gegen Windmühlen anläufst. Besonders dann, wenn du nicht in der Position bist, die eigenen Vorhaben zu verwirklichen, etwa, weil du dich von oben vorgegebenen Zielen unterordnen musst. Ebenso kann dein Missionseifer andere zuweilen verärgern, auch weil du dich anderen Sichtweisen gegenüber verschließt und rationale Bedenken als kleinlich wegwischt. Grundsätzlich hältst du dich ungern mit Details auf, weil diese dich daran hindern, dein Ziel möglichst schnell zu erreichen und legst den Fokus auf die Beziehungsgestaltung, weniger auf Sachthemen. Dies kann aber im Umkehrschluss dazu führen, dass das ganze Projekt scheitert oder deine Position im Unternehmen ins Wanken gerät, weil du nicht mehr unterscheidest, wen du zur Einhaltung von Normen oder dem Erreichen deiner Ziele ermahnst – Mitarbeiter, Gleichgestellte oder deine Führungskraft. Das kommt daher, dass du bisweilen die Tatsache vergisst, dass Führen auch bedeutet, die eigene Position zu sichern, sich vor Neidern zu schützen und um den Aufstieg zu kämpfen. Dies solltest du besonders im Auge behalten, wenn du in deiner Zielstrebigkeit die Gesetze der Hierarchie missachtest, weil es nicht zu deinen Stärken gehört, politisch zu agieren.

Grundsätzlich birgt deine Entscheidungsfreude auch Gefahren, dein Optimismus und Tatendrang werden zuweilen (auch für dich) problematisch. Es gilt, die eigenen Entwicklungspotenziale zu erkennen und daran zu arbeiten, um beruflich voranzukommen. Dank deines Visionsmotivs fällt es dir sicher nicht schwer, dir Ziele zu stecken, die deine eigene Persönlichkeit betreffen. Zum einen solltest du daran arbeiten, dir mehr Zeit für die Details zu nehmen und rationaler zu agieren. Ebenso solltest du dir vor Augen halten, dass Vision nicht gleich Mission ist und dass andere das Recht haben, deine Ziele in Frage zu stellen, Teile davon zu kritisieren oder gar andere, eigene Ziele verfolgen. Entscheidend ist, dass du nicht belehrend oder aufdringlich vorgehst. So stehen die positiven Seiten deines Motivs viel mehr im Vordergrund. Lasse andere Meinungen, Ideen und Vorstellungen zu und nimm dich bisweilen zurück, wenn dein Rat nicht gefragt ist. Gerade die Einwände von Spezialisten haben oft eine Berechtigung und können dir viel mehr helfen, konzeptionell voranzukommen, statt dich zu behindern.

Ebenso kann es dir gut tun, die strenge Selbstdisziplin zu lockern und eigene Bedürfnisse nicht zugunsten der großen Sache in den Hintergrund zu stellen. Sei achtsam mit dir selbst und bewahre dich davor, von Machtmenschen instrumentalisiert zu werden, weil du willens bist, dich für das Ziel aufzuopfern. Stattdessen solltest du (gerade in Führungspositionen) bedenken, dass Wettbewerb bisweilen notwendig sein kann, um selbst voranzukommen. Und je höher du steigst und je mehr Verantwortung du hast, umso leichter gelingt es dir wiederum, das Ziel selbst vorzugeben.

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