Antreiber finden und die Karriere planen

Herausragende Qualifikationen, ein Werdegang wie aus dem Bilderbuch, geschliffene Umgangsformen – und dennoch bleibt der Erfolg im Beruf aus. Es reicht heutzutage nicht mehr, einfach gut zu sein. Doch wie präsentiert man sich selbst effektiv und bleibt dabei stilvoll?

Der Trick mit dem Selbst-Bewusstsein

Nicht immer entscheiden allein blanke Fakten darüber, wer im Beruf und bei Bewerbungen gut abschneidet. Meist ist es mehr das Wie als das Was, das die Tür in die Karrierezukunft öffnet. Besonders gut stehen solche Kandidaten da, die sich ihrer selbst bewusst sind, im wahrsten Sinne des Wortes also über „Selbst-Bewusstsein“ verfügen. Dazu ist es unabdingbar, dass sowohl Stärken als auch Schwächen erkannt und akzeptiert werden. Erst durch dieses Übereinstimmen von Selbstbild und Fremdwirkung entsteht Authentizität.

Hat nicht jeder ein „authentisches Ich“?

Selbstverständlich hat jeder ein echtes, unverwechselbares Ego. Doch wie dieses nach außen, auf die Mitmenschen wirkt, das lernt man erst durch Interaktion und Feedback. Unseren Freunden gegenüber verhalten wir uns authentisch, ungekünstelt. Dort können wir sagen, wir sind „wir selbst“. In der Berufswelt sieht das schon anders aus: Hier muss akzentuiert werden, müssen Stärken hervorgekehrt und Schwächen gemeistert werden. Damit wir gleich beim ersten Gespräch zeigen können, wer wir sind, braucht es viel Erfahrung – oder Training.

Die Gefahr von „Trial and Error“

Manch einem scheint die Kunst, sich stets optimal zu präsentieren, in die Wiege gelegt. Für die meisten Menschen ist die Vermarktung der eigenen Person jedoch etwas, das sie erlernen müssen – und können. Das geht entweder via „Trial and Error“, oder man spielt verschiedene Situationen und Rollen mit Vertrauten durch. Die erste Methode beinhaltet die Gefahr, bei Bewerbungsgesprächen oder anderen gewichtigen beruflichen Entscheidungsmomenten zu versagen. Ein Risiko, dem sich niemand gerne aussetzen möchte.

Schauspielschule in den eigenen vier Wänden

Wir haben deshalb ein paar Tipps für das Erproben der eigenen Außenwirkung für dich zusammengefasst:

Nichts ist wichtiger als Feedback, um das eigene Auftreten optimieren zu können. Bitte daher einen Freund, dich bei diesen Übungen zu begleiten – ersatzweise kann auch eine Videokamera dein „Freund“ sein.

Wähle ein Thema, über das du aus dem Steh-Greif ein Referat halten kannst. Nimm dir dafür fünf Minuten und sprich frei, das heißt ohne Notizen oder sonstige Hilfsmittel, zu deinem Freund, beziehungsweise in die Kamera.

Stell dir vor, man befragt dich in einem Bewerbungsgespräch zu deinen Schwächen oder du hast auf der Arbeit einen Fehler gemacht, mit dem du nun konfrontiert wirst. Nimm eine möglichst konkrete Situation und bring auf den Punkt, warum man dir dennoch eine Chance geben sollte.

Du hast etwas außergewöhnlich Erfolgreiches vollbracht und wirst gefragt, warum ausgerechnet du das geschafft hast. Stehe deinem Freund/der Kamera Rede und Antwort, und zwar in so knapper und präziser Form wie möglich.

Nimm jeden Hinweis, jedes Feedback deines Freundes extrem wichtig. Ertrage Kritik, auch wenn diese naturgemäß erst einmal ungemütlich ist. Es sind genau diese kleinen, erkenntnisreichen Momente, durch die man wirklich lernen kann, überzeugend aufzutreten. Je mehr Erfahrung du in spielerischen Situationen sammelst – desto besser bist du für den Ernstfall gerüstet!

Hier gehts zum Workshop Kommunikation

Kategorien: Beruf & Karriere

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